Ludwig Fränkel (Autor)

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Ludwig Julius Fränkel (* 24. Januar 1868 in Leipzig; † 1925 in Ludwigshafen) war ein deutscher Autor, Literaturhistoriker und Lehrer.

Ludwig Fränkel, Sohn eines Großhändlers und Stadtverordneten, studierte an den Universitäten Leipzig und Berlin neuere Geschichte, germanische Philologie sowie Anglistik und wurde 1889 zum Dr. phil. promoviert. Seit dem Studium war er Mitglied sowie später Alter Herr des Akademisch-Neuphilologischen Vereins Leipzig (seit 1924 Burschenschaft Plessavia Leipzig im ADB).[1]

Er war Autor der meisten literaturwissenschaftlichen Artikel in der 14. Auflage von Brockhaus’ Konversationslexikon. 1892 wurde er Sekretär des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. 1893 legte er diese Stelle nieder, um Dozent an der Technischen Hochschule Stuttgart zu werden, wo er bis 1895 lehrte. 1897 wurde er Realschullehrer in München, 1922 Oberrealschulprofessor in Ludwigshafen.

Fränkel war Vorstand der Geschäftsstelle des Deutschen Schutzbundes für die Grenz- und Auslandsdeutschen sowie im Verein für das Deutschtum im Ausland und die Arbeitsgemeinschaft nationaler Verbände zu Mannheim aktiv. Für seine Mitarbeit im Kampf um die oberschlesische Volksabstimmung wurde er mit dem Schlesischen Adler ausgezeichnet.[2]

Schriften (Auswahl)

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  • Isidore Singer, Frederick T. Haneman: Fränkel, Ludwig. In: The Jewish Encyclopedia. Band 5, 1903
  • Fränkel, Ludwig. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Band 5: Filek-Fux. Bern/München 1978, S. 384.

Einzelnachweise

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  1. Ludwig Fränkel: Eine Stimme der Genugtuung aus dem vorigen Geschlecht. In: Göttinger Kartellblätter (Neue Folge der Neuphilologischen Blätter), 1. Jg. (der ganzen Folge 28. Jg.), Heft 9 (Juni 1921), S. 129–130.
  2. Persönliches. Familiennachrichten. In: Göttinger Kartellblätter (Neue Folge der Neuphilologischen Blätter), 1. Jg. (der ganzen Folge 28. Jg.), Heft 9 (Juni 1921), S. 145.