Lux Noise

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Lux Noise Records)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lux.-Noise
Aktive Jahre seit 1987
Gründer Michael Hediger
Sitz Basel, Schweiz
(bis 1997: Aarau)
Website www.luxnoise.com
Labelcode 06804

Lux Noise (Eigenschreibweise Lux.-Noise bzw. £ûx.-NOI$E; LC 06804) ist ein Basler Independent-Label, das sich in die Bereiche Lux Noise Records und Lux Noise Productions gliedert.

Das Label wurde 1987 in Aarau bei Basel vom Schlagzeuger, Tontechniker und Bandmanager Michael Hediger alias „Hede“ gegründet. Die erste Produktion des Labels war ein Sampling-Sampler mit Reto Caduff, damals noch in Form einer MusiCassette. Noch 1987 nahmen sie die erste Maxi-Single der Basler Elektropop-Gruppe Touch El Arab auf. Der darauf enthaltene Titel Muhammar wurde zum Hit und die Verkaufszahlen überschritten 20.000 Exemplare. Caduff verliess das Label wieder; er ist heute als Fotograf und Filmemacher bekannt.

Mit der Produktion des Hits Tubel Trophy von Baby Jail hatte Hediger, der das Label fortan solo betrieb, den zweiten Erfolg in der Geschichte seines Labels. Aufgrund des anfänglichen Erfolges konzentrierte sich Hediger dann auf Liebhaber-Projekte, was zu finanziellen Missständen führte.[1] Infolgedessen nahm er Melchior Quitt von Bitch Queens und Sebastian „Baschi“ Hausmann (u. a. Lovebugs, Fucking Beautiful) mit ins Boot und das Label wurde wieder erfolgreicher, da seit Anfang 2010 Interpreten zu „Kollektivmitgliedern“ werden und sich an den Release-Kosten beteiligen. Hauptauswahlkriterium des Labels ist, dass die Bands auch gute Live-Bands sind. Aushängeschild seit der Umorganisation ist die Punk-Rock-Band Bitch Queens.[2]

Vertriebspartner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Low Noise greift national und international auf verschiedene Vertriebspartner zurück; aktuell sind dies NonStopMusic für die Schweiz, in Deutschland Cargo Records Deutschland, Flight13 und Soundflat (siehe hierzu: Smarten-Up), Larsen in Frankreich, Bootleg Booze in Schweden, Plastic Head Distribution im Vereinigten Königreich sowie in den Vereinigten Staaten CDBaby und Interpunk.[3] Weitere Vertriebspartner waren Disctrade in Zürich, die niederländische Firma Suburban in Haarlem für die Benelux-Staaten und in Dänemark Nordic Metal in Frederiksberg.[4]

  • Al Comet
  • Back 2 The Zoo
  • Domina & The Slaves
  • Ear
  • Forehead
  • Fun Gögh
  • S.M.O.G
  • Hellmute
  • Lunazone
  • Membran
  • Phased
  • Playboys
  • Powderrose
  • Stevens Nude Club
  • Superlove
  • Surfin' Lungs
  • Take a Virgin
  • The Unersättlichen
  • Touch El Arab
  • Undergod
  • What’s Up

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Marc Krebs: Rock 'n' Roll: 25 Jahre Lux.-Noise. In: TagesWoche, 9. November 2012.
  2. Benedikt „Lepra“ Gfeller: Verdiente Plattenfirmen im Kurzporträt: Lux Noise. In: Ox-Fanzine, Nr. 114, Juni/Juli 2014.
  3. Contact, Lux.-NoiSe Productions; abgerufen am 7. November 2015.
  4. Lux.-NoiSe Productions (Memento des Originals vom 17. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.music.ch, music.ch; abgerufen am 7. November 2015.