Aubing-Lochhausen-Langwied

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Aubing-Lochhausen-Langwied
Landeshauptstadt München
Koordinaten: 48° 9′ N, 11° 25′ OKoordinaten: 48° 9′ 30″ N, 11° 25′ 10″ O
Fläche: 34,06 km²
Einwohner: 57.502 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.688 Einwohner/km²
Postleitzahl: 81243, 81245, 81248, 81249[2]
Vorwahl: 089
Karte
Lage des Stadtbezirks 22 Aubing-Lochhausen-Langwied in München
Bezirksteile

Aubing-Lochhausen-Langwied ist der Stadtbezirk 22 der bayerischen Landeshauptstadt München.

Von allen Münchner Stadtbezirken hat er die größte Ausdehnung (rund 34 Quadratkilometer) und die geringste Bevölkerungsdichte (1688 Einwohner pro Quadratkilometer). Auf seinem Gebiet liegen ausgedehnte Grün-, Wald- und landwirtschaftliche Flächen, die zusammen mit der Aubinger Lohe und dem Erholungsgebiet Langwieder See bzw. Böhmerweiher wichtige Ausgleichs- und Erholungsfunktionen für den gesamten Münchner Westen erfüllen.

Derzeit entsteht im Südwesten des Bezirks, östlich und nordöstlich des Gutes Freiham, der Stadtteil Freiham.

Aubinger Lohe
Freihamer Allee
Langwieder See
Birkensee
Böhmerweiher

Der Stadtbezirk 22 enthält vier Stadtteile Münchens, die früher teilweise eigenständige Orte waren. Diese wurden 1942 zwangsweise per Verfügung nach München eingemeindet.

Für die Verwaltung und für statistische Zwecke ist der Stadtbezirk in vier Bezirksteile unterteilt.

  1. Altaubing
  2. Aubing-Süd
  3. Lochhausen
  4. Freiham

Die Stadtteile Lochhausen und Langwied bilden dabei den gemeinsamen Bezirksteil Lochhausen, der Stadtteil Aubing ist in zwei Bezirksteile unterteilt.

Nachbarbezirke und -gemeinden

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Der Stadtbezirk grenzt (im Uhrzeigersinn aufgezählt) an die Münchner Stadtbezirke Allach-Untermenzing und Pasing-Obermenzing im Osten sowie die Gemeinden Gräfelfing im Süden, Germering im Südwesten, Puchheim und Gröbenzell im Westen und Olching, Bergkirchen und Karlsfeld im Norden.


(Stand jeweils am 31. Dezember, Einwohner mit Hauptwohnsitz)

Jahr Einwohner davon Ausländer Einwohner
je km²
2000 37.425 6.576 (17,6 %) 1.099
2001 37.693 6.659 (17,7 %) 1.107
2002 37.532 6.650 (17,7 %) 1.102
2003 37.556 6.739 (17,9 %) 1.103
2004 37.595 6.835 (18,2 %) 1.104
2005 37.560 7.015 (18,7 %) 1.103
2006 37.857 7.018 (18,5 %) 1.112
2007 38.091 7.082 (18,6 %) 1.118
2008 38.327 7.213 (18,8 %) 1.125
2009 38.268 7.157 (18,7 %) 1.124
2010 38.863 7.574 (19,5 %) 1.141
2011 39.789 8.078 (20,3 %) 1.168
2012 41.116 8.806 (21,4 %) 1.207
2013 42.305 9.435 (22,3 %) 1.242
2014 42.859 9.996 (23,3 %) 1.258
2015 43.682 10.640 (24,4 %) 1.282
2016 45.571 12.018 (26,4 %) 1.338
2017 46.385 12.722 (27,4 %) 1.362
2018 47.813 13.590 (28,4 %) 1.404
2019 49.072 14.484 (29,5 %) 1.441
2020 50.140 14.841 (29,6 %) 1.472
2021 51.786 15.643 (30,2 %) 1.521
2022 54.619 17.399 (31,9 %) 1.604
2023 57.502 18.987 (33,0 %) 1.688

Quelle mit weiteren Daten[3]

4
6
3
1
9
Insgesamt 23 Sitze
Bezirksausschusswahl 2020
(Stimmen in Prozent)[4]
 %
40
30
20
10
0
37,9 %
28,6 %
18,9 %
11,1 %
3,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014[4]
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−10,2 %p
+11,4 %p
−12,0 %p
+11,1 %p
−0,2 %p

Der Bezirksausschuss von Aubing-Lochhausen-Langwied wurde zuletzt am 15. März 2020 gewählt. Die Sitzverteilung lautet wie folgt: CSU 9, Grüne 6, SPD 4, FW/ÖDP 3 und FDP 1.[4] Von den 32.657 stimmberechtigten Einwohnern in Aubing-Lochhausen-Langwied haben 15.421 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 47,2 Prozent lag.

Im Februar 2006 wurde das Teilstück der A 99 zwischen der Anschlussstelle München-Lochhausen und der A 96 München–Lindau eröffnet. Seitdem ist der Aubinger Tunnel mit 1935 Metern der längste Autobahntunnel Bayerns.

Das Gebiet in und direkt um Aubing, Lochhausen, Langwied ist über folgende Anschlussstellen angebunden:

A 99

  • Anschlussstelle 5 München-Freiham-Mitte
  • Anschlussstelle 7 München-Lochhausen
  • Anschlussstelle 8 Kreuz München-West

A 8

  • Anschlussstelle 80 München-Langwied
  • Anschlussstelle 81 Kreuz München-West

Öffentliche Verkehrsmittel

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S-Bahn-Haltepunkt München-Aubing

Der Bezirk ist gegenwärtig (2017) mit sechs Haltestellen an vier Linien des S-Bahn München-Netzes angebunden:[5]

Alle genannten Linien fahren stadteinwärts über Pasing und Hauptbahnhof zum Karlsplatz (Stachus) und zum Marienplatz. Mehrere Buslinien erschließen ferner den Stadtteil, darunter der Metrobus Linie 57, der vom U-Bahnhof Laimer Platz über Pasing nach Neuaubing West und weiter zum Freihamer Bahnhof (S8) fährt. Seit 29. April 2019 besteht außerdem eine Expressverbindung X80 am Bahnhof Lochhausen in Richtung Moosach und Untermenzing beziehungsweise Puchheim, welche eine schnelle Verbindung zwischen S1, S2, S3 und S4 bildet. U-Bahn- oder Straßenbahn-Haltestellen gibt es nicht.

Der PBC München-West spielte mehrere Jahre in der Poolbillard-Bundesliga.

Beerencafé in Lochhausen
  • Helmuth Stahleder: Von Allach bis Zamilapark, herausgegeben vom Stadtarchiv München, Buchendorfer Verlag (2001).(online)
  • Statistisches Taschenbuch 2005 der Stadt München.
  • Schnell, Hugo/Steiner, Johannes: Schnell, Kunstführer Nr. 1694, 1. Auflage 1988.

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung, Fläche und Bevölkerungsdichte am 31.12.2023 in den Stadtbezirken. (PDF) Statistisches Amt der Landeshauptstadt München, abgerufen am 30. Januar 2024.
  2. https://www.muenchen.de/leben/service/postleitzahlen-muenchen-die-plz-suche-nach-stadtteilen
  3. Statistische Daten zur Münchner Bevölkerung. Landeshauptstadt München. Abgerufen am 12. August 2024.
  4. a b c Wahl des Bezirksausschusses – Stadtbezirk 22 – Aubing-Lochhausen-Langwied. Landeshauptstadt München. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  5. Karte des Münchner Schnellbahnnetzes (Memento vom 6. August 2010 im Internet Archive), MVV-München
Commons: Aubing-Lochhausen-Langwied – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien