Magnesiumtrisilicat

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Strukturformel
Strukturformel von Magnesiumtrisilicat
Allgemeines
Name Magnesiumtrisilicat
Andere Namen
  • Magnesii trisilicas
  • di-Magnesiumtrisilicat
  • E 553a[1]
  • MAGNESIUM TRISILICATE (INCI)[2]
Summenformel Mg2O8Si3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 239-076-7
ECHA-InfoCard 100.035.509
PubChem 5311266
ChemSpider 4470779
DrugBank DB09281
Wikidata Q836952
Eigenschaften
Molare Masse 260,86 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[3]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[5]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Magnesiumtrisilicat ist eine anorganische chemische Verbindung des Magnesiums aus der Gruppe der Silicate.

Magnesiumtrisilicat kommt als Hydrat natürlich in Form des Minerals Meerschaum vor.[6]

Gewinnung und Darstellung

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Magnesiumtrisilicat kann durch Ausfällen aus Magnesiumsalzlösungen (z. B. Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat[4]) mit Alkalisilicaten (wie Natriumsilicat) gewonnen werden. Durch Variation der Ausgangsbedingungen gewinnt man Produkte (Hydrate) unterschiedlicher Zusammensetzung.[6]

Magnesiumtrisilicat ist ein hygroskopisches, weißes, geruch- und geschmackloses Pulver, das unlöslich in Wasser und Ethanol ist.[6] Die Verbindung zersetzt sich bei Kontakt mit Säuren.[7] Die Verbindung besitzt eine fast amorphe Struktur aus einzelnen Schichten, die unregelmäßig und nicht einmal parallel übereinander liegen.[8]

Magnesiumtrisilicat wird zur Herstellung von Meerschaumpfeifen verwendet.[6] Es wird auch als Rieselhilfe, Farbstoff und anderem in der Kosmetikindustrie eingesetzt.[7] Es wird auch als Antazidum eingesetzt.[9]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu E 553a: Magnesium silicate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 21. November 2021.
  2. Eintrag zu MAGNESIUM TRISILICATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 2. Juli 2020.
  3. a b c d Datenblatt Magnesium trisilicate hydrate, tested according to Ph.Eur. bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Mai 2016 (PDF).
  4. a b David B. Troy, Paul Beringer: Remington The Science and Practice of Pharmacy. Lippincott Williams & Wilkins, 2006, ISBN 978-0-7817-4673-1, S. 1297 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Eintrag zu Magnesiumsilicate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Mai 2016.
  6. a b c d Franz v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, Eberhard Hackenthal, Ulrike Holzgrabe: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 5: Stoffe L-Z. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58388-9, S. 92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. a b Michael Ash, Irene Ash: Handbook of Preservatives. Synapse Info Resources, 2004, ISBN 978-1-890595-66-1, S. 441 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. E. J. W. Whittaker: Crystallography An Introduction for Earth Science (and other Solid State) Students. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4832-8556-6, S. 234 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. Harald Schmidt: Pharmakologie und Toxikologie für Studium und Praxis; mit 281 Tabellen. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 978-3-7945-2295-8, S. 610 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).