Magnesiumtrisilicat
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Magnesiumtrisilicat | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | Mg2O8Si3 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[3] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 260,86 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[3] | |||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[5] | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Magnesiumtrisilicat ist eine anorganische chemische Verbindung des Magnesiums aus der Gruppe der Silicate.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Magnesiumtrisilicat kommt als Hydrat natürlich in Form des Minerals Meerschaum vor.[6]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Magnesiumtrisilicat kann durch Ausfällen aus Magnesiumsalzlösungen (z. B. Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat[4]) mit Alkalisilicaten (wie Natriumsilicat) gewonnen werden. Durch Variation der Ausgangsbedingungen gewinnt man Produkte (Hydrate) unterschiedlicher Zusammensetzung.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Magnesiumtrisilicat ist ein hygroskopisches, weißes, geruch- und geschmackloses Pulver, das unlöslich in Wasser und Ethanol ist.[6] Die Verbindung zersetzt sich bei Kontakt mit Säuren.[7] Die Verbindung besitzt eine fast amorphe Struktur aus einzelnen Schichten, die unregelmäßig und nicht einmal parallel übereinander liegen.[8]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Magnesiumtrisilicat wird zur Herstellung von Meerschaumpfeifen verwendet.[6] Es wird auch als Rieselhilfe, Farbstoff und anderem in der Kosmetikindustrie eingesetzt.[7] Es wird auch als Antazidum eingesetzt.[9]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu E 553a: Magnesium silicate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 21. November 2021.
- ↑ Eintrag zu MAGNESIUM TRISILICATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 2. Juli 2020.
- ↑ a b c d Datenblatt Magnesium trisilicate hydrate, tested according to Ph.Eur. bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Mai 2016 (PDF).
- ↑ a b David B. Troy, Paul Beringer: Remington The Science and Practice of Pharmacy. Lippincott Williams & Wilkins, 2006, ISBN 978-0-7817-4673-1, S. 1297 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Magnesiumsilicate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Mai 2016.
- ↑ a b c d Franz v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, Eberhard Hackenthal, Ulrike Holzgrabe: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 5: Stoffe L-Z. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58388-9, S. 92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Michael Ash, Irene Ash: Handbook of Preservatives. Synapse Info Resources, 2004, ISBN 978-1-890595-66-1, S. 441 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ E. J. W. Whittaker: Crystallography An Introduction for Earth Science (and other Solid State) Students. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4832-8556-6, S. 234 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Harald Schmidt: Pharmakologie und Toxikologie für Studium und Praxis; mit 281 Tabellen. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 978-3-7945-2295-8, S. 610 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).