Manampanihy
Manampanihy | ||
Der Süden Madagaskars mit dem Manampanihy (ganz rechts, Mitte) | ||
Daten | ||
Lage | Madagaskar (Süden) | |
Flusssystem | Manampanihy | |
Quelle | südliches Anosy | |
Mündung | bei Manantenina in den Indischen OzeanKoordinaten: 24° 18′ 59″ S, 47° 20′ 42″ O 24° 18′ 59″ S, 47° 20′ 42″ O | |
Mündungshöhe | 0 m
| |
Einzugsgebiet | etwa 2300 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Elanary[2] AEo: 1087 km² Lage: 50 km oberhalb der Mündung |
MNQ 1967/68 MQ 1967/68 Mq 1967/68 MHQ 1967/68 |
4,84 m³/s 20,6 m³/s 19 l/(s km²) 58 m³/s |
Gemeinden | Enaniliha, Ranomafana, Ampasimena, Manantenina |
Der Manampanihy (wo es Fledermäuse gibt) ist ein Fluss im Süden Madagaskars.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entwässert die Ostflanke des Nationalparks Andohahela und fließt dabei in Richtung Nord-Nordost. Auf seinem Weg durchfließt er die Gemeinden Enaniliha, Ranomafana, Ampasimena und Manantenina. Sein Einzugsgebiet umfasst etwa 2300 km². Etwa zehn Kilometer vor seiner Mündung in den Indischen Ozean wird der Manampanihy von der Nationalstraße 12a gekreuzt, wobei die Fahrzeuge mit einer Fähre über den Fluss gesetzt werden. Die mit einem Dieselmotor angetriebene Fähre benötigt für die 300 Meter lange Überfahrt etwa sechs Minuten, pro Monat werden im Durchschnitt 294 Fahrzeuge und etwas mehr als 1000 Passagiere befördert.[3]
Hydrometrie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Manampanihy kommt es zu Hochwasserereignissen, bei denen der Pegel in Folge der engen, steilwandigen Täler, die er und seine Zuflüsse durchlaufen, auf bis zu 10 Meter ansteigen kann.[4]
Hier exemplarisch dargestellt der Durchflussmenge des Manampanihy an der hydrologischen Station Elanary bei etwa der Hälfte des Einzugsgebietes, im hydrologischen Jahr 1967/68, gemessen (in m³/s).[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Spatialisation des engagement RPF de Madagascar dans le cadre de l’initiative AFR100
- ↑ a b Fleuves et rivieres de Madagascar
- ↑ Protection du patrimoine. Autorité Routière de Madagascar, ehemals im ; abgerufen am 30. Juli 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Jean-Michel Lebigre: Petite encyclopédie du Grand Sud de Madagascar. Presses Universitaires de Bordeaux / LGPA-éditions, Pessac 2016, ISBN 979-1-03000030-6, S. 123.