Margaretha Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie
Die Margaretha Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie (oft auch nur Margaretha Lupac-Stiftung) ist eine Stiftung des Österreichischen Parlaments.
Die Stiftung dient einerseits der Auszeichnung von hervorragenden Verdiensten um den Parlamentarismus und die Demokratie in Österreich. Außerdem können aus dieser Stiftung auch Forschungsaufgaben und Tagungen, die sich mit dem Parlamentarismus beschäftigen unterstützt werden. Aber auch Künstler können unterstützt werden.
Die Stiftung ist im Bundes-Stiftungs- und Fondsregister des Innenministeriums eingetragen. Vorsitzender des neunköpfigen Stiftungskuratoriums ist Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, als Geschäftsführerin fungiert Barbara Blümel.[1]
Stifterin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stifterin war Margaretha Lupac, die am 28. April 1910 in Wien geboren wurde. Sie starb kinderlos am 17. Februar 1999 und vermachte ihr gesamtes Vermögen im Wert von 1,5 Millionen Euro der Republik für Zwecke des Parlaments.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demokratiepreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004
- International Business College Hetzendorf
- 2006
- Joseph Marko, Universitätsprofessor an der Universität Graz
- 2008
- Ganztagsvolksschule Europaschule in Wien-Brigittenau
- Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen unter Tarafa Baghajati
- 2010
- Gitta Martl, Generalsekretärin des Roma- und Sinti-Vereins Ketani
- Heidi Schrodt, Direktorin des Wiener Gymnasiums Rahlgasse
- Innsbrucker Verein Frauen aus allen Ländern
- 2012
- Barbara Helige, Präsidentin der Vereinigung der österreichischen RichterInnen
- Jugendplattform und Jugendinitiative Zukunftsforum Windhaag
- Mauthausen Komitee Österreich
- 2014
- Verein Jugendbeteiligung Dornbirn
- 2016
- 2018
- Projekt 100 Jahre Republik – 100 Jahre Leben (E-Learning-Projekt der Pädagogischen Hochschule Burgenland für Schulen und Pädagogen im Burgenland)
- Integrationsarbeit des Vereins Peregrina – Verein solidarischer Frauen aus der Türkei und aus Österreich
- Projekt Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks[2]
- 2020
- Initiativgruppe Bürger:innenräte Vorarlberg
- Wiener Verein ZARA
- Gertraud Diendorfer, Mitbegründerin des Demokratiezentrums Wien
- 2022
- Birgitt Haller, Leiterin des Instituts für Konfliktforschung
- NGO Initiative Minderheiten
- 2024[3]
- Barbara Coudenhove-Kalergi
- Regionsmanagement Osttirol
Wissenschaftspreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005
- Wolfgang C. Müller, Marcelo Jenny, Barbara Steininger, Martin Dolezal, Wilfried Philipp, Sabine Preisl-Westphal
- Patricia Heindl
- 2007
- Emmerich Tálos und Herbert Obinger
- Astrid Dietrich
- 2009
- Gerald Stourzh
- Hubert Sickinger
- 2011
- Christiane Spiel
- Projektplattform Jüdische Repräsentation und Antisemitismus im österreichischen Parlament, 1861–1938 unter der Leitung von Eva Kreisky gemeinsam mit Matthias Falter und Saskia Stachowitsch
- 2013
- 2015
- 2017
- 2019
- 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis der im Stiftungs- und Fonds-Register des Bundesministeriums für Inneres eingetragenen Stiftungen. Abgerufen am 29. April 2023.
- ↑ Demokratiepreis an drei Projekte. OTS-Meldung vom 18. Dezember 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
- ↑ Margaretha Lupac-Stiftung: Entscheidung zum Demokratiepreis 2024. In: parlament.gv.at. 23. Oktober 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Die Parlamentswoche von 6. bis 12. November 2017: Verleihung des Lupac-Wissenschaftspreises. OTS-Meldung vom 3. November 2017, abgerufen am 3. November 2017.
- ↑ Wissenschaftspreis 2019. In: parlament.gv.at. Abgerufen am 11. Januar 2020.