Kraftwerk Masinga
Kraftwerk Masinga | ||
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Von links nach rechts die Reservoirs Masinga, Kamburu, Gitaru und Kindaruma. | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 0° 52′ 50″ S, 37° 35′ 21″ O | |
Land | Kenia | |
Ort | Countys Embu und Machakos | |
Gewässer | Tana | |
Höhe Oberwasser | 1056,5 m | |
Kraftwerk
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Eigentümer | Tana and Athi Rivers Development Authority (TARDA) | |
Betreiber | Kenya Electricity Generating Company (KenGen) | |
Bauzeit | 1978 bis 1982 | |
Betriebsbeginn | 1981 | |
Technik
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Engpassleistung | 40 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
49 m | |
Ausbaudurchfluss | 90 m³/s | |
Regelarbeitsvermögen | 129 bis 232 Millionen kWh/Jahr | |
Turbinen | Kaplan-Turbinen 2 × 20 MW | |
Sonstiges
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Website | Kraftwerk Masinga | |
Stand | 2014 |
Das Kraftwerk Masinga (englisch Masinga power station) ist ein Wasserkraftwerk auf der Grenze zwischen den Countys Embu und Machakos in Kenia. Es ist am längsten Fluss Kenias, dem Tana, gelegen.
Mit dem Bau des Kraftwerks wurde im Jahre 1978 begonnen.[1] Das Kraftwerk wurde 1981 in Betrieb genommen. Es ist im Besitz der Tana and Athi Rivers Development Authority (TARDA), wird aber von der Kenya Electricity Generating Company (KenGen) betrieben.[2]
Absperrbauwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Absperrbauwerk besteht aus einem Staudamm mit einer Höhe von 60 m. Die Länge der Dammkrone beträgt 2.200 m.[3] Das Volumen des Bauwerks umfasst 4,95 Mio. m³. Der Staudamm verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung.[1]
Stausee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Vollstau (maximal 1.056,5 m bei Hochwasser)[2] erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 120 km² (bei einer Längenausdehnung von 45 km) und fasst 1,56 Mrd. m³ Wasser.[1] Das minimale Stauziel, bei dem die Maschinen noch betrieben werden können, liegt eigentlich bei 1.037 m. Am 26. Juni 2009 wurden die Maschinen abgeschaltet, nachdem das Stauziel auf 1.035,5 m gefallen war. Das Kraftwerk erzeugte zu diesem Zeitpunkt noch 14 MW.[4]
Der Stausee spielt aufgrund seiner Größe eine wesentliche Rolle für die Regulierung des Wasserflusses der flussabwärts gelegenen Kraftwerke.[5]
Kraftwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kraftwerk Masinga ist mit einer installierten Leistung von 40 MW eines der kleineren Wasserkraftwerke in Kenia. Die durchschnittliche Jahreserzeugung schwankt mit der Wasserführung des Tana: sie lag im Jahre 2008 bei 128 Mio. kWh und im Jahre 2007 bei 232 Mio. kWh.[3]
Die beiden Maschinen des Kraftwerks wurden im Dezember 1981 in Betrieb genommen. Die Kaplan-Turbinen wurden von Escher Wyss geliefert, die Generatoren von ABB.[3]
Die maximale Fallhöhe beträgt 49 m. Der maximale Durchfluss liegt bei 45,9 (bzw. 45)[1] m³/s je Turbine.[3]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesamtkosten für das Kraftwerk beliefen sich auf 172 Mio. USD.[3]
Das Kraftwerk ist Teil einer Kette von fünf Wasserkraftwerken am Tana – Masinga, Kamburu, Gitaru, Kindaruma und Kiambere – die zusammen eine installierte Leistung von 567 MW haben. In den 1970er-Jahren wurden Machbarkeitsstudien für den Ausbau der Wasserkraft am Tana durchgeführt, die eine Kaskade von elf Kraftwerken vorsahen. Davon wurden aber bisher nur die obigen fünf realisiert.[6]
Pläne, den Staudamm um 1,5 m zu erhöhen, um das maximale Stauvolumen auf 2 Mrd. m³ erweitern zu können, wurden wieder verworfen. Die Kosten dafür hätten ca. 15 Mio. USD betragen.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Power Plant Location Map. Kenya Electricity Generating Company, abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Masinga Dam. Salini Impregilo, abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).
- ↑ a b c Victor Juma: KenGen’s bid to raise Masinga dam height suspended. Business Daily, 26. Februar 2013, abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).
- ↑ a b c d e Masinga Hydroelectric Power Station Kenya. Global Energy Observatory, abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).
- ↑ Rob Jillo: KenGen closes Masinga Dam. Business&Tech, 30. Juni 2009, abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).
- ↑ Martin M. Bunyasi: Vulnerability of Hydro-Electric Energy Resources in Kenya Due to Climate Change Effects: The Case of the Seven Forks Project. (PDF 249 kB S. 2 (37)) Journal of Agriculture and Environmental Sciences, Dezember 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Februar 2015; abgerufen am 9. Februar 2015 (englisch).
- ↑ MASINGA POWER STATION. Kenya Electricity Generating Company, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2016; abgerufen am 5. Februar 2015 (englisch).