Meggerdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 21′ N, 9° 24′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Kropp-Stapelholm | |
Höhe: | 3 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,12 km2 | |
Einwohner: | 705 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24799, 24861 | |
Vorwahl: | 04339 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 058 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 10 24848 Kropp | |
Website: | www.meggerdorf.de | |
Bürgermeister: | Ralf Lange (AMWG) | |
Lage der Gemeinde Meggerdorf im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Meggerdorf (dänisch: Meggertorp) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Meggerdorf erstreckt sich zwischen Rendsburg und Friedrichstadt am Fluss Sorge im Bereich der Eider-Treene-Niederung (Haupteinheit Nr. 692).[2][3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Meggerdorf gliedert sich in mehrere Ortsteile, die als Wohnplätze amtlich erfasst wurden. Neben dem namenstiftenden Dorf befindet sich ebenfalls das weitere Dorf Meggerholm (ursprünglich ein Teil von Christiansholm), die Häusergruppen Fünfmühlen, Hölken und Sandschleuse, die Schulsiedlung Johannisberg, wie auch die Hof-/Höfesiedlungen Auf der Aue, Reppel und teilweise Umleitungsdeich im Gemeindegebiet.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meggerdorf ist unmittelbar umgeben von folgenden Gemeindegebieten:[2]
Bergenhusen | Klein Bennebek | Alt Bennebek |
Stapel | Tetenhusen | |
Erfde, Tielen |
Hohn | Christiansholm, Friedrichsholm |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele der Feuchtgebiete, Seen und Moore, die früher die Landschaft prägten, sind weitgehend trockengelegt. Die Landschaft Stapelholm um die Sorgeschleife ist heute jedoch als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die Mühle Gisela in Meggerkoog wurde 1922 errichtet. Sie ist ein Kellerholländer, der zur Entwässerung diente. Heute ist sie in Privatbesitz und wird bewohnt.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Aktive Kommunale Wählergemeinschaft Meggerdorf fünf Sitze und die Allgemeine Meggerdorfer Wählergemeinschaft vier Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün ein stark bewegtes, vorn S-förmiges, hinten M-förmiges schrägrechtes silbernes Band, begleitet oben von einem natürlich tingierten Kiebitz, unten von drei silbernen Rohrkolben mit schwarzen Samenständen.“[6]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wirtschaft im Gemeindegebiet ist vorwiegend von der Urproduktion der Landwirtschaft geprägt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Meggerdorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Nordöstlich, in 2 km Entfernung, befindet sich das 2,08 km² große Naturschutzgebiet Tetenhusener Moor. Es wurde in Teilen bereits 1928 unter Schutz gestellt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dagmar Bennewitz (* 1943 oder 1944), Landwirtin, Naturschützerin und Heimatforscherin, lebt in Meggerdorf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helge Matthiesen: Meggerdorf. Ein wohlhabender Ort. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Band 6. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 283–285.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Relation: Meggerdorf (1157802) bei OpenStreetMap (Version #14). Abgerufen am 17. Dezember 2022.
- ↑ Verwaltungsbezirk Meggerdorf in Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 17. Dezember 2022.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 91 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 17. Dezember 2022]).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein