Middleton Mount
Middleton Mount, auch Middleton Motte oder Middleton Castle, ist eine Burgruine im Dorf Middleton in der englischen Grafschaft Norfolk.
Details
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Middleton Mount war eine Motte, die in normannischer Zeit erbaut wurde.[1] Der Mound hat einen Durchmesser von 49 Metern und ist durch einen 11 Meter breiten Graben geschützt.[2] Der sichelförmige Burghof und drei rechteckige, mittelalterliche Einfriedungen unbekannten Datums liegen entlang des Mounds.[2] Die Burg wurde von den Normannen auf einem früheren angelsächsischen Anwesen gebaut, eine übliche Praxis nach der normannischen Eroberung Englands.[3][2]
Auf dem Gelände wurden 1987, vor der Umwandlung der Umgebung einschließlich der Einfriedungen in ein Wohnbaugebiet, Ausgrabungen durchgeführt.[2] 2006 kaufte der Norfolk Archaeological Trust die Burgruine, die heute als Scheduled Monument gilt.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adrian Pettifer: English Castles: A Guide by Counties. Boydell & Brewer, Woodbridge 2002, ISBN 0-85115-782-3, S. 160 (englisch, 384 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d NHER Number: 3394. Middleton Mount, a motte and bailey castle. Norfolk Heritage Explorer. Norfolk County Council. Abgerufen am 19. Juli 2016.
- ↑ Oliver Hamilton Creighton: Castles and Landscapes: Power, Community and Fortification in Medieval England. In: Studies in the Archaeology of Medieval Europe. Band 18. Equinox Publishing Ltd., London 2004, ISBN 1-904768-67-9, S. 70–71 (englisch, 270 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Middleton Mount. Norfolk Archaeological Trust. ( des vom 26. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 19. Juli 2016.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- T. Ashwin: Middleton Mount - Excavations in and around the Eastern Bailey of Middleton Castle in Norfolk Archaeology. Heft 43 (3), 2001. S. 645–656.
Koordinaten: 52° 43′ 11,3″ N, 0° 27′ 22,7″ O