Schule der Namen
Die Schule der Namen (chinesisch 名家, Pinyin Míngjiā) war eine chinesische philosophische Schule der sogenannten Neun Strömungen (chinesisch 九流, Pinyin jiuliu). Die Philosophen dieser Schule werden auch als Logiker, die chinesischen Sophisten oder Dialektiker bezeichnet.
Sie erwuchs aus dem Mohismus in der Zeit der Streitenden Reiche (475 v. Chr. bis 221 v. Chr.).
Berühmte Vertreter waren:
- Hui Shi (Huizi)
- Gongsun Longzi
Literaturkatalog des Hanshu
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Hanshu yiwenzhi (chinesisch 漢書·藝文志 / 汉书·艺文志 – „Bibliographischer Abschnitt der Geschichte der Früheren Han-Dynastie“), dem für das Verständnis der Vor-Qin-Zeit maßgeblichen Literaturkatalog (des Hanshu), werden dieser Geistesströmung sieben Texte zugeordnet, davon sind jedoch nur die ersten drei fragmentarisch überliefert.
- Deng Xi 鄧析 (Dengzi 鄧子 bzw. Dengxizi 鄧析子),
- Yin Wenzi 尹文子 (Yin Wen 尹文),
- Gongsun Longzi 公孫龍子 (Gongsun Long 公孫龍),
- Cheng gong Sheng 成公生,
- Huizi (Hui Shi) 惠施,
- Huang gong 黃公,
- Mao gong 毛公.
Einzelne Philosophen werden in dem Werk Zhuangzi diskutiert.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. C. Graham: Disputers of the Tao: Philosophical Argument in Ancient China (Open Court 1993). ISBN 0-8126-9087-7
- Chad Hansen: "The School of Names: Linguistic Analysis in China", in: A Daoist Theory of Chinese Thought: A Philosophical Interpretation. Oxford University Press, USA. 2000. ISBN 0-19-513419-2. S. 233–264.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chris Fraser: School of Names. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.