Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1990 |
Hauptsitz | Magdeburg, Leipziger Straße 58 |
Minister | Armin Willingmann |
Netzauftritt | mwu.sachsen-anhalt.de |
Das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt ist ein Ministerium der Landesregierung von Sachsen-Anhalt.
Minister ist seit dem 16. September 2021 Armin Willingmann, ihm stehen Thomas Wünsch und Steffen Eichner als Staatssekretäre zur Seite.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg bestanden zunächst noch keine Ministerien. In der 1945 gebildeten „Provinzialverwaltung Sachsen“ war für Land- und Forstwirtschaft ein Vizepräsident zuständig. 1946 wurde dann das Ministerium für Landwirtschaft gegründet, welches 1950 zum Ministerium für Land- und Forstwirtschaft umbenannt wurde und als solches bis zur Auflösung des Landes 1952 bestand.
Mit der Wiedergründung des Landes Sachsen-Anhalt 1990 wurden ein Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und ein Ministerium für Umwelt und Naturschutz gegründet. 1994 wurde das Umweltministerium zunächst zum Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung umgeformt, 1996 wurden beide Ministerien dann erstmals zum Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt zusammengelegt. 1998 wurde das Ministerium wieder in das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und das Ministerium für Raumordnung und Umwelt aufgeteilt, 2000 jedoch erneut unter dem vorherigen Namen zusammengelegt. 2002 erhielt es den Namen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, seit 2016 hieß es Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, 2021 wurde es in Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt umbenannt. Mit der Bildung des Kabinetts Haseloff III wurden die Ressortzuschnitte teilweise erheblich verändert, sodass das Umweltministerium mit dem Wissenschaftsressort aus dem Wirtschaftsministerium vereint wurde und den heutigen Namen trägt.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ministerium ist in sieben Abteilungen gegliedert:[1] (Vor Kabinettsumbildung)
- Abteilung 1: Zentralabteilung
- Abteilung 2: Naturschutz, Wasserwirtschaft
- Abteilung 3: Energie, Klimaschutz, Nachhaltigkeit
- Abteilung 4: Technischer Umweltschutz, Bodenschutz
- Abteilung 5: Forsten, Zahlstelle für EGFL und ELER, Leiter der Zahlstelle
- Abteilung 6: Ländlicher Raum und Agrarpolitik
- Abteilung 7: Landwirtschaft, Gentechnik, Agrarmärkte, Veterinärwesen
Nachgeordnete Behörden und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Geschäftsbereich gehören:[2] (Vor Kabinettsumbildung)
- Obere Landesbehörden:
- Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU)
- Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)
- Teile des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt (LVwA)
- Teile des Landesamtes für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
- Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt
- Landeszentrum Wald
- Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau
- Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (gemeinsame Behörde mit Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein)
- Untere Landesbehörden:
- Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF)
- Nationalparkverwaltung Harz (gemeinsame Behörde mit Niedersachsen)
- Einrichtungen:
- Anstalten des öffentlichen Rechts:
- Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt
- Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt
- Landesanstalt für Altlastenfreistellung
- Stiftungen:
- Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK)
Die Landesregulierungsbehörde des Landes Sachsen-Anhalt hat ihren Sitz bei dem für Energiewirtschaft zuständigen Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt. Sie ist in ihrer Tätigkeit nicht an Weisungen des Ministeriums gebunden.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Organigramm. (PDF) Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, 1. Januar 2020, abgerufen am 10. Dezember 2018.
- ↑ Organigramm des Geschäftsbereiches. (PDF; 39 kB) Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, 23. November 2018, abgerufen am 10. Dezember 2018.
- ↑ Website der Landesregulierungsbehörde Sachsen-Anhalt
Koordinaten: 52° 6′ 50,6″ N, 11° 37′ 12,5″ O