Fashion Victim
Als Fashion Victim (deutsch Modeopfer) wird eine Person bezeichnet, die stets nach der aktuellen Mode gekleidet ist und jeden Trend mitmacht. Sie orientiert sich an Modezeitschriften und bevorzugt angesagte Marken und Labels. Die Modeexpertin und Autorin Michelle Lee definiert Fashion Victim als Mensch, der jedem Trend sklavisch folgt, selbst wenn dieser nicht zum eigenen Typ passt.[1]
Teilweise wird der Begriff aber auch verwendet für jemanden, der unmögliche Klamotten trägt und sich durch einen Mangel an Stil und Modegeschmack auszeichnet. Prominente Fashion Victims werden in den USA jedes Jahr von der Zeitschrift People in einer Liste der „am schlechtesten angezogenen Stars“ veröffentlicht.
Das Gegenteil von Fashion Victim ist ein Modemuffel.[2]
Kulturelle Bezüge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fashion Victim ist der Titel sowohl eines Kurzfilmes aus dem Jahr 2003[3] als auch eines 2008 entstandenen Films über den Mord an Gianni Versace.[4] Auch ein Song der Band Green Day trägt den Titel Fashion Victim.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mode: Die USA, ein Land ohne Geschmack? stern.de, 17. September 2003, archiviert vom am 13. Februar 2013; abgerufen am 11. Februar 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mode: Deutsche Männer keine Muffel? DER SPIEGEL 38/1976, 13. September 1976, abgerufen am 11. Februar 2013.
- ↑ Fashion Victim (2003) – IMDb
- ↑ Fashion Victim (2008) – IMDb
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michelle Lee: Fashion Victim: Our Love-Hate Relationship with Dressing, Shopping, and the Cost of Style, Broadway Books 2003, ISBN 0-7679-1048-6