Moh Keen Hoo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Moh Keen Ho)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Moh Keen Hoo
Geburtstag 29. November 1986 (38 Jahre)
Nationalität Malaysia Malaysia
Profi 2005/06
Preisgeld
Höchstes Break 81 (UK Championship 2005, Q)
Century Breaks
Profitour-Erfolge
Weltmeisterschaften
Ranglistenturniersiege
Minor-Turniersiege
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz 92 (2006)
Beste Ergebnisse
Amateurturniere U21-Asienmeister 2005
Malaysischer Meister 2010
Weitere Erfolge
Südostasienspiele 3 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille

Moh Keen Hoo (* 29. November 1986)[1] ist ein malaysischer Snookerspieler. In der Saison 2005/06 war er ein Jahr als Profi auf der Snooker Main Tour.

Moh Keen Hoo ist der älteste Sohn von Moh Loon Hong (1956–2017), der zwei Goldmedaillen bei den Südostasienspielen in der Disziplin English Billiards gewann und 1987 malaysischer Snooker-Meister wurde.[2][3][4]

Als junger Spieler machte Moh mit 17 Jahren bei der U21-Asienmeisterschaft international von sich reden. Er schlug unter anderem Pankaj Advani und Aditya Mehta und erreichte das Finale, das er gegen den Thailänder Pramual Janthat verlor. Danach trat er auch bei der Asienmeisterschaft, der U21-Weltmeisterschaft und der Amateurweltmeisterschaft 2004 an. In allen Turnieren überstand er die Gruppenphase, schied dann aber jeweils in der ersten Hauptrunde aus. Im zweiten Anlauf erreichte er bei der U21-Asienmeisterschaft 2005 erneut das Finale, nachdem er Tian Pengfei im Halbfinale mit 5:4 besiegt hatte. Durch einen 6:3-Sieg über Kobkit Palajin holte er sich anschließend den Titel. Mit dem Titel war auch die Qualifikation für die Snooker Main Tour der folgenden Saison verbunden.

2005/06 durfte er damit an den Profiturnieren teilnehmen, sein erster Auftritt beim Grand Prix endete allerdings mit 0:5 gegen Ryan Day. Gegen Paul Davies bei der UK Championship konnte er das Ergebnis immerhin knapp halten, doch nach einem 7:7-Zwischenstand verlor er mit 7:9. Bei den übrigen vier Turnieren der Saison trat er nur noch zweimal an und verlor wieder deutlich. Damit war sein Ausflug auf die Profitour auch wieder zu Ende.

Danach beschränkte er seine Snookertätigkeit auf Asien. 2007 trat er zum letzten Mal bei der U21-Weltmeisterschaft in Indien an und erreichte das Viertelfinale. Bei der Asienmeisterschaft 2008 verlor er im Halbfinale gegen Jin Long, sicherte sich dann aber noch gegen Pankaj Advani Platz 3. Gegen denselben Spieler verlor er bei der Weltmeisterschaft 2010 im Viertelfinale. Spätestens im Viertelfinale war auch bei den folgenden internationalen Turnieren Schluss, erst bei der Asienmeisterschaft im Six-Red-Snooker 2016 erreichte er wieder ein Finale. Er traf wieder auf Advani und wieder gewann der Inder mit 7:5.

Obwohl er neben Thor Chuan Leong einer der besten malaysischen Spieler seiner Generation ist, gewann er nur 2010 einmal die nationale Meisterschaft von Malaysia.[5] Ab 2003 vertrat er auch mehrfach Malaysia bei den Südostasienspielen. Dort holte er 2007 Gold im Einzel gegen Noppadol Sangnil und zusammen mit Thor Chuan Leong beziehungsweise Lim Kok Leong 2015 und 2019 Gold im Doppel. Dazu kommen jeweils vier Silber- und fünf Bronzemedaillen.

Amateurturniere:

Südostasienspiele:

  1. Athlete Profile: Moh Keen Hoo. Kuala Lumpur 2017 – 29th SEA Games, 2017, archiviert vom Original am 6. Februar 2018; abgerufen am 5. Februar 2018 (englisch).
  2. Profiles – Moh Loon Hong. Malaysian Snooker & Billiards Federation, archiviert vom Original am 18. Februar 2001; abgerufen am 4. Februar 2020 (englisch).
  3. Press Releases 2001 – Fragile frame, but Moh's a giant with the cue. Malaysian Snooker & Billiards Federation, 8. Januar 2001, archiviert vom Original am 18. Februar 2001; abgerufen am 4. Februar 2020 (englisch).
  4. Haresh Deol: Legendary billiards star Moh Loon Hong dies. 26. Januar 2017, abgerufen am 4. Februar 2020 (englisch).
  5. Double Joy for Moh Keen Hoo winning 24th National Snooker Championship 2010. Malaysian Snooker & Billiards Federation, 3. Mai 2010, abgerufen am 5. Februar 2018 (englisch).