Mota’ain
Mota’ain | ||
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Koordinaten | 8° 57′ S, 124° 57′ O | |
Karte des Sucos Batugade | ||
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Gemeinde | Bobonaro | |
Verwaltungsamt | Balibo | |
ISO 3166-2 | TL-BO | |
Suco | Batugade | |
Aldeia | Batugade | |
Höhe | 8 m | |
Der erste Grenzstein zwischen Osttimor und Indonesien
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Mota’ain (Motaain, Mota Ain, Mota’in) ist ein Dorf in Osttimor, das sich um den wichtigsten, offiziellen Grenzübergang zum indonesischen Westtimor herum gruppiert.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mota’ain liegt im Suco Batugade (Verwaltungsamt Balibo, Gemeinde Bobonaro). Von Mota’ain aus sind es Richtung Osten 2,5 km nach Batugade und 115 km zur Landeshauptstadt Dili. Nach Westen sind es 9 km zum indonesischen Ort Atapupu und 25 km nach Atambua.[2]
Die Grenze zwischen den beiden Ländern bildet hier der kleiner Fluss Acodato,[3] der bei Mota’ain in die Sawusee mündet und dem der Ort seinen Namen verdankt. Mota bedeutet in der Landessprache Tetum „Fluss“ und Mota’ain „unterer Flusslauf“ oder „Flussmündung“.[4][5] Auch die Siedlung auf der indonesischen Seite heißt Mota’ain.
Im Ort befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz[1] sowie Posten der osttimoresischen Einwanderungsbehörde und der Grenzpolizei (UPF).[2]
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Osttimoresischer Grenzposten in Mota’ain (2012)
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Osttimoresischer Grenzposten in Mota’ain (2012)
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Brücke in Mota’ain („Willkommen in Osttimor“)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 30. August 2005, drei Jahre nach der Unabhängigkeit Osttimors, legten die Außenminister beider Nachbarländer in Mota’ain den ersten offiziellen Grenzstein.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b UNMIT-Karte des Distrikts Bobonaro, August 2008 ( vom 8. November 2012 im Internet Archive) (PDF; 535 kB)
- ↑ a b Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Bobonaro, abgerufen am 25. September 2022.
- ↑ Seeds of life: Karte der Gewässer Osttimors
- ↑ Wörterbuch Tetum - Englisch
- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
- ↑ Progress report of the Secretary-General on the United Nations Office in Timor-Leste (for the period 16 Aug 2005 to 13 Jan 2006) (S/2006/24) ( vom 16. Oktober 2014 im Internet Archive), 17. Januar 2006