Grauwangen-Waldsänger
Grauwangen-Waldsänger | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myiothlypis griseiceps | ||||||||||||
(Sclater & Salvin, 1869) |
Der Grauwangen-Waldsänger (Myiothlypis griseiceps, Syn.: Basileuterus griseiceps) ist ein kleiner Singvogel aus der Gattung Myiothlypis in der Familie der Waldsänger (Parulidae). Verbreitet sind die kleinen Vögel im Nordosten von Venezuela. Von der IUCN werden sie seit 2000 als „stark gefährdet“ (Endangered) geführt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grauwangen-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von vierzehn Zentimetern. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 5,6 Zentimeter, beim Weibchen gibt es keine genaue Informationen. Adulte Grauwangen-Waldsänger und Jungvögel ab dem ersten Jahr haben ein dunkelgraues Kronen- und Nackengefieder. Die Krone ist im hinteren Bereich mit leicht verwaschenen oliven Farbanteile durchzogen; im vorderen Bereich mit feinen schwärzlichen. Das restliche Kopfgefieder ist grau mit feinen weißen Punkten unter dem Auge und feinen weißen Striche im Wangenbereich. Der Schnabel ist schwärzlich; die Beine fleischfarben. Sie tragen ein olivgrünes Oberseitengefieder und ein gelbes Unterseitengefieder.
Vorkommen, Ernährung und Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grauwangen-Waldsänger sind im Nordosten von Venezuela endemisch. Sie bewohnen die Berge des Küstengebirges Cordillera de Caripe an den Grenzgebieten von Monagas (Cerro Turumiquire und Cerro Negro im Nationalpark El Guácharo), Anzoátegui und im Südwesten von Sucre. Dort kommen sie vor allem im Unterholz in Wolken- und Nebelwäldern, Sekundärwäldern sowie Rodungen in Höhen von 1200 bis 2440 Metern vor; sind jedoch gewöhnlich in Höhen von 1400 bis 2100 Metern vorzufinden. Wie alle Waldsängerarten ernähren sie sich überwiegend von Insekten und weitere Wirbellosen. Über das Brutverhalten ist nichts Näheres bekannt.
Gefährdungsstatus und Bestandszahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grauwangen-Waldsänger gehören zu den seltensten Waldsängerarten. Die IUCN listet sie als „stark gefährdet“ (Endangered). Durch Rodungen für Kaffeeplantagen vermindert sich der geeignete Lebensraum zusehends. Dokumentiert ist eine Sichtung 1963 beim Cerro Turumiquire sowie ein einzelner Vogel 1987 und zwei Vögel 1993 im Februar auf dem Cerro Negro. Die Vogelschutzorganisation BirdLife International schätzt die Populationsgröße auf 2 500 bis 10 000 Individuen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jon Curson, David Quinn, David Beadle: New World Warblers. Helm, London 1994, ISBN 0-7136-3932-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Basileuterus griseiceps in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2018-2. Eingestellt von: BirdLife International, 2016. Abgerufen am 26. Dezember 2018.
- Grauwangen-Waldsänger bei BirdLife International
- Grauwangen-Waldsänger (Myiothlypis griseiceps) bei Avibase
- Grauwangen-Waldsänger (Myiothlypis griseiceps) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Grauwangen-Waldsänger (Myiothlypis griseiceps)
- Grey Headed Warbler (Myiothlypis griseiceps) in der Encyclopedia of Life. (englisch).