Nördliche Luzon-Waldmaus
Nördliche Luzon-Waldmaus | ||||||||||||
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Abbildung auf einer philippinischen Briefmarke | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Apomys datae | ||||||||||||
(Meyer, 1899) |
Die Nördliche Luzon-Waldmaus (Apomys datae) ist ein auf den nördlichen Philippinen verbreitetes Nagetier in der Gattung der Philippinen-Waldmäuse. Sie ist eng mit der Großen Mindoro-Waldmaus (Apomys gracilirostris) verwandt und ähnelt der Kleinen Philippinen-Waldmaus (Apomys musculus) im Erscheinungsbild. Manche Individuen können mit den Luzon-Streifenratten oder den Nasenratten verwechselt werden, jedoch nicht mit zuvor nicht genannten Arten der Gattung Apomys.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 125 bis 155 mm, einer Schwanzlänge von 121 bis 139 mm und einem Gewicht von 63 bis 105 g ist die Art ein großer Gattungsvertreter. Sie hat 33 bis 39 mm lange Hinterfüße und 18 bis 23 mm lange Ohren. Oberseits kommt weiches Fell vor, das dunkelbraun mit rötlichen Tönungen ist sowie verstreute schwarze Haare besitzt. Die Grenze zur hellgrauen Unterseite mit gelbbraunen Haarspitzen ist deutlich. Die Finger und Zehen dieses Nagetiers sind pigmentfrei und mit weißen Haaren bedeckt. Die Art hat einen diploiden Chromosomensatz mit 44 Chromosomen (2n=44).[2]
Verbreitung und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nördliche Luzon-Waldmaus lebt im nördlichen Teil der Insel Luzon. Sie hält sich im Hügel- und Bergland zwischen 750 und 1650 Meter Höhe auf. Die Art ist gewöhnlich in feuchten Wäldern und Strauchflächen zu finden. Gelegentlich werden Bergwiesen und Ackerland besucht.[3]
Als nachtaktives Tier hält sich diese Waldmaus auf dem Boden auf. Zur Nahrung zählen Pflanzensamen, Insekten und Regenwürmer. Ein Wurf besteht aus bis zu drei Neugeborenen.[2]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In tieferen Lagen wirken sich Landschaftsveränderungen negativ aus. Die Gesamtpopulation wird als groß eingeschätzt. Die Nördliche Luzon-Waldmaus wird von der IUCN als nicht gefährdet (least concern) gelistet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch, Apomys datae).
- ↑ a b Don E. Wilson, Thomas E. Lacher Jr., Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 7 - Rodents II. Lynx Edicions, 2017, ISBN 978-84-16728-04-6, S. 665 (englisch).
- ↑ a b Apomys datae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2016. Eingestellt von: Heaney, L., 2016. Abgerufen am 20. Februar 2024.