N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C11H8F17NO3S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 557,22 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen und der Sulfonamide.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol wurde in Hausstaub nachgewiesen.[3]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol kann durch Reaktion von Perfluoroctansulfonylfluorid mit Methylamin und Ethylencarbonat gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol ist ein weißer Feststoff, der löslich in Methanol ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol wurde zur Herstellung von Polymeren verwendet.[5]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da N-Methylperfluoroctansulfonamidoethanol unter die Definition „Perfluoroctansulfonsäure und ihre Derivate (PFOS) C8F17SO2X (X = OH, Metallsalze (O−M+), Halogenide, Amide und andere Derivate einschließlich Polymere)“ fällt, unterliegt es in der EU (Verordnung (EU) 2019/1021) und in der Schweiz (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung) einem weitreichenden Verbot.[6][7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu N-Methylperfluorooctanesulfonamidoethanol (>80%) bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 4. Februar 2023 (PDF).
- ↑ Charles Pittman Jr.,, Dinesh Mohan, Todd E. Mlsna: Sustainable Biochar for Water and Wastewater Treatment. Elsevier Science, ISBN 978-0-12-823267-5, S. 558 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Perfluorierte Verbindungen (PFOS, PFOA) im Hausstaub bayerischer Wohnungen, abgerufen am 4. Februar 2023
- ↑ Nicholas P. Cheremisinoff: Perfluorinated Chemicals (PFCs). Wiley, 2016, ISBN 978-1-119-36353-8, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ David M. Whitacre: Reviews of Environmental Contamination and Toxicology Volume 208. Springer New York, 2010, ISBN 978-1-4419-6880-7, S. 170 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EU) 2019/1021 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2019 über persistente organische Schadstoffe (Neufassung)
- ↑ Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, Anhang 1.16