N-Nitrosodipropylamin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | N-Nitrosodipropylamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H14N2O | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbliche bis orange Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 130,19 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
0,92 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser und in vielen organischen Lösungsmitteln[1] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,44 (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
N-Nitrosodipropylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrosamine.
Geschichte und Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosodipropylamin wurde 1886 erstmals synthetisiert und in Gummi, Käse, alkoholischen Getränken, Herbiziden und Tabakrauch nachgewiesen.[4][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosodipropylamin ist eine klare, gelbliche bis orange, brennbare, schwer entzündbare Flüssigkeit, die löslich in Wasser ist.[1][2]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosodipropylamin ist nach oraler Verabreichung bei Ratten und nach subkutaner Injektion bei Ratten und Hamstern krebserregend. Es erzeugt gutartige und bösartige Tumore der Leber, der Niere, der Speiseröhre und der Atemwege. Der Metabolit N-Nitroso-N-(2-hydroxypropyl)propylamin[S 1] ist bei Ratten und Hamstern ebenfalls krebserregend. Er verursacht nach subkutaner Injektion gutartige und bösartige Tumore der Atemwege und der Leber.[6]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 besteht in Kalifornien seit dem 1. Januar 1988 eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, die N-Nitrosodi-n-propylamin enthalten.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu N-Nitrosodi-n-propylamin, >98.0% bei TCI Europe, abgerufen am 13. Dezember 2024.
- ↑ a b c d e Eintrag zu N-Nitrosodipropylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Dezember 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Nitrosodipropylamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 13. Dezember 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Report on Carcinogens. Department of Health and Human Services, Public Health Service, National Toxicology Program, 2011, S. 310 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Agency for Toxic Substances and Disease Registry, the Public Health Service, or the U.S. Department of Health and Human Services: Toxicological Profile for N-Nitrosodi-n-Propylamine, Februar 2019, abgerufen am 13. Dezember 2024
- ↑ N-Nitrosodi-n-propylamine (IARC Summary & Evaluation, Volume 17, 1978): N-Nitrosodi-n-propylamine (IARC Summary & Evaluation, Volume 17, 1978), abgerufen am 13. Dezember 2024.
- ↑ N-Nitrosodi-n-propylamine. OEHHA, 1. Januar 1988, abgerufen am 14. Dezember 2024 (englisch).
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu N-Nitroso-N-(2-hydroxypropyl)propylamin: CAS-Nr.: 39603-53-7, PubChem: 91629 , ChemSpider: 82734 , Wikidata: Q82941295.