Messier 54
Kugelsternhaufen Messier 54 | |
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Aufnahme des Zentrums von Messier 54 mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops | |
AladinLite | |
Sternbild | Schütze}} |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |
Rektaszension | 18h 55m 03,28s [1] |
Deklination | |
Erscheinungsbild | |
Konzentrationsklasse | III [2] |
Helligkeit (visuell) | 8,37 mag [1] |
Helligkeit (B-Band) | 9,20 mag [1]}} |
Winkelausdehnung | 9,1' [1] |
Physikalische Daten | |
Integrierter Spektraltyp | F7/F8 |
Rotverschiebung | 0,000473 ± 0,000002 [1] |
Radialgeschwindigkeit | (141,9 ± 0,5) km/s [1] |
Entfernung | 62 kLj [3] |
Masse | 1780.000 M☉ |
Durchmesser | 200 Lj [3] |
Gezeitenradius | 924 Lj |
Geschichte | |
Entdeckung | Charles Messier |
Entdeckungsdatum | 24. Juli 1778[4] |
Katalogbezeichnungen | |
M 54 • NGC 6715 • C 1851-305 • GCl 104 • |
Messier 54 (auch als NGC 6715 bezeichnet) ist ein 8,4 mag heller Kugelsternhaufen mit einer Flächenausdehnung von 9,1' im Sternbild Schütze, südlich des Sterns Sigma Sagittarii. M 54 ist in Mitteleuropa wegen seiner südlichen Position nicht leicht zu beobachten.
Der Kugelsternhaufen hat besondere Beachtung gewonnen, seit bekannt ist, dass er nicht zum Kugelsternhaufensystem der Milchstraße gehört, sondern mit der Sagittarius-Zwerggalaxie assoziiert ist. Da diese Galaxie, die nach der Canis-Major-Zwerggalaxie der nächste Nachbar unserer Milchstraße ist, erst 1993 entdeckt wurde, galt Messier 54 bis dahin als Kugelsternhaufen der Milchstraße. Zusammen mit Messier 79, der mit der Canis-Major-Zwerggalaxie assoziiert ist, ist er daher der am längsten bekannte außergalaktische Kugelsternhaufen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 354
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e SIMBAD-Abfrage
- ↑ NED data for the Messier Objects
- ↑ a b Messier 54 bei SEDS
- ↑ Courtney Seligman: NGC 6715 (= M54 = GCL 104). In: Celestial Atlas : NGC Objects: NGC 6700–6749. 8. Oktober 2023. Auf CSeligman.com, abgerufen am 30. Dezember 2023 (englisch).