Messier 29
Offener Sternhaufen Daten von Messier 29 | |
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Messier 29 aufgenommen von dem 81-cm-Spiegelteleskop des Mount-Lemmon-Observatoriums | |
AladinLite | |
Sternbild | Schwan |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 20h 23m 56s [1] |
Deklination | +38° 31′ 24″ [1] |
Erscheinungsbild | |
Klassifikation | III,3,p,n (Trumpler), d (Shapley) [2] |
Helligkeit (visuell) | 6,6 mag [1] |
Helligkeit (B-Band) | 7,30 mag [1] |
Anzahl Sterne | 50 [2] |
Hellster Stern | 8,59 mag [2] |
Physikalische Daten
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Rotverschiebung | (−7,0 ± 0,9) · 10−5 [1] |
Radialgeschwindigkeit | (−21 ± 3) km/s [1] |
Entfernung [2] | 5900 Lj |
Durchmesser | 11 Lj [2] |
Alter | ca. 10 Mio. Jahre [2] |
Geschichte | |
Entdeckt von | Charles Messier |
Entdeckungszeit | 29. Juli 1764[3] |
Katalogbezeichnungen | |
M 29 • NGC 6913 • C 2022+383 • OCl 168 • Cr 422 • Lund 952 • OCISM 36 |
Messier 29 (auch als NGC 6913 bezeichnet) ist ein +6,6 mag heller offener Sternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 7' in der Mitte des Sternbildes Schwan. Er steht 1,7° südlich vom Stern Sadr (γ Cyg) in einer sehr sternreichen Region der Milchstraße und ist im Feldstecher nur als kleiner Nebelfleck zu sehen, in dem Messier 1764 lediglich 8 Sterne erkannte. Zufolge der Anordnung der 7 hellsten Sterne wird die Gruppe auch „kleine Plejaden“ genannt.
Wegen der den Schwan durchziehenden Sternwolken ist es schwierig, die Haufenmitglieder von den zahlreichen Hintergrundsternen abzugrenzen. Dementsprechend gab der frühere Becvar-Katalog nur 20 Sterne an, andere Autoren jedoch bis 300[4]. Die Entfernungsangaben verschiedener Quellen reichen von 3700 Lj bis 6000 Lj, nach SEDS sind es 4000 Lichtjahre.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 294