Nama-i farhangistan
Nāma-i Farhangistān
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Fachgebiet | Literatur, Sprachwissenschaft |
Sprache | Persisch |
Erstausgabe | 1943 |
Einstellung | 1947 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Weblink | Nāma-i farhangistān |
ZDB | 1356647-7 |
Die persischsprachige Zeitschrift Nama-i Farhangistan (persisch نامه فرهنگستان; DMG: Nāma-i Farhangistān; deutsch: „Schreiben der Akademie“) erschien monatlich zwischen 1943 und 1947 in Teheran.[1] Insgesamt wurden 10 Ausgaben in 5 Jahrgängen veröffentlicht.[2] Das Magazin stellte das Publikationsorgan der 1935 gegründeten Akademie des Iran (pers. Farhangistān-i Īrān) dar, dem Vorgänger der Akademie für Persische Sprache und Literatur, und wurde so zu einem bedeutsamen Wegbereiter für die sprachwissenschaftliche Forschung und die Sprachreformen in der Pahlavi-Ära.[3] Zu den Mitgliedern der Akademie zählten, neben bekannten Politikern und Diplomaten, zahlreiche berühmte iranische Literaten und Gelehrte der damaligen Zeit, wie Abbas Iqbal (1896–1955), dem Gründer der Zeitschrift Yadgar sowie Ali-Akbar Dehchoda (1879–1956), dem Mitbegründer der Zeitschrift Sur-e Esrafil und Autor des „Wörterbuchs von Dehchoda“ (Loghat-nāme-ye Dehchodā) – das bedeutendste und umfassendste Wörterbuch der persischen Sprache und Literatur.[4]
Die Akademie, deren vordergründiges Ziel der Erhalt und Schutz der persischen Sprache war, nutzte die Zeitschrift insbesondere für die Veröffentlichung von persischen Äquivalenten, die bestimmte Fremdwörter ersetzen sollten.[5] Ab 1995 erlebte das Publikationsorgan eine gleichnamige vierteljährliche Neuauflage.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Online-Version: Nāma-i farhangistān
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nama-i farhangistan. 1943–1947
- ↑ M. A. Jazayeri: FARHANGESTĀN. In: Encyclopædia Iranica, online edition. 1999, abgerufen am 27. November 2019.
- ↑ Abbas Amanat: From Peshawar to Tehran. An Anti-imperialist Poet of the Late Persianate Milieu. In: Nile Green (Hrsg.): The Persianate World. The Frontiers of Euroasian Lingua Franca. University of California Press, Oakland 2019, S. 294.
- ↑ M. A. Jazayeri: FARHANGESTĀN. In: Encyclopædia Iranica, online edition. 1999, abgerufen am 27. November 2019.
- ↑ A.-A. Sa'idi Sirjani: DEHḴODĀ, MĪRZĀ ʿALĪ-AKBAR QAZVĪNĪ. In: Encyclopædia Iranica, online edition. 1994, abgerufen am 27. November 2019.
- ↑ M. A. Jazayeri: FARHANGESTĀN. In: Encyclopædia Iranica, online edition. 1999, abgerufen am 27. November 2019.