Naomi J. Halas

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Naomi J. Halas (* 1957) ist eine US-amerikanische Physikerin und Nano-Ingenieurin an der Rice University. Sie arbeitet im Grenzgebiet von Optik und Nanowissenschaften, der Nanophotonik.

1980 erwarb Halas an der La Salle University einen Bachelor in Chemie, 1984 am Bryn Mawr College einen Master in Physik und 1987 ebendort und am Thomas J. Watson Research Center (IBM) einen Ph.D. in Physik. Als Postdoktorandin arbeitete sie an den AT&T Bell Laboratories. Seit 1989 gehört sie zum Lehrkörper der Rice University, zunächst als Assistant Professor, ab 1994 als Associate Professor, ab 1999 mit einer ordentlichen Professur. An der Rice University ist sie (Stand 2018) Stanley C. Moore Professor in Electrical and Computer Engineering, außerdem hat sie Professuren für Chemie, Physik, Astronomie, Bioingenieurwesen, Materialwissenschaften und Nanoingenieurwesen inne. Halas ist Gründungsdirektorin des Smalley-Curl Institute für Nanophotonik.

Halas ist für die Einführung von Nanopartikeln mit abstimmbaren optischen Resonanzen und das Konzept der Plasmon-Hybridisierung zur Erklärung ihrer Eigenschaften bekannt. Sie revolutionierte damit – gemeinsam mit ihrem Ehemann Peter Nordlander, mit dem sie viel zusammenarbeitet – das Verständnis der optischen Eigenschaften metallischer Nanostrukturen.[1] Sie bemüht sich besonders um die Anwendbarkeit der entwickelten Nanoobjekte, zum Beispiel für die Krebstherapie oder die direkte Nutzbarmachung von Sonnenenergie.

Halas hat (Stand Juni 2024) einen h-Index von 169.[2]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b R. W. Wood Prize. In: osa.org. The Optical Society, abgerufen am 10. Mai 2024 (englisch).
  2. N. J. Halas – Google Scholar Citations. In: scholar.google.de. Abgerufen am 26. Juni 2024.
  3. Book of Members 1780–present, Chapter H. (PDF; 1,3 MB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 28. Januar 2018 (englisch).
  4. Naomi Halas. In: nasonline.org. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  5. Professor Naomi J. Halas. In: nae.edu. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  6. The Willis E. Lamb Award for Laser Science and Quantum Optics. In: lambmedal.org. 10. Januar 2018, abgerufen am 28. Januar 2018.
  7. Prize Recipient. In: aps.org. Abgerufen am 28. Januar 2018 (englisch).