Oed-Oehling
Marktgemeinde Oed-Oehling
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Amstetten | |
Kfz-Kennzeichen: | AM | |
Hauptort: | Oed | |
Fläche: | 10,63 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 14° 48′ O | |
Höhe: | 309 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.158 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 203 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3312, 3362, 3361 | |
Vorwahlen: | 07478, 07475, 07476 | |
Gemeindekennziffer: | 3 05 22 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Mostviertelplatz 1 3362 Oed-Oehling | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Michaela Hinterholzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Oed-Oehling im Bezirk Amstetten | ||
Gemeindeamt in Öhling | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Oed-Oehling (offizieller Name[1]; häufig auch Oed-Öhling geschrieben) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Amstetten mit 2158 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Mostviertel in Niederösterreich.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oed-Oehling liegt im niederösterreichischen Mostviertel. Die Grenze im Südosten bildet die Url, die in einer Höhe von 300 Meter über dem Meer fließt. Von deren Tal steigt das Land zu teilweise bewaldeten Höhen von 400 Meter an. Der Südosten wird vom Öhlingbach entwässert, der Nordwesten von der Phyrra.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 10,64 Quadratkilometer. Davon sind 70 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 15 Prozent sind bewaldet.[2]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oed-Oehling besteht aus den zwei Ortschaften bzw. Katastralgemeinden (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2024[3]):
- Oed Markt (Ortschaft Oed, 1,82 km², 761 Ew.) samt Oedschachen und Saugraben
- Öhling (8,81 km², 1397 Ew.) samt Buchleiten, Egelsee, Krottendorf, Pyhra, Ramsau und Urltal
Die Orte liegen beiderseits der Westautobahn A 1 und an der Wiener Straße B 1. Historisch begründet, sowie durch die getrennte geographische Lage, besitzt jeder Ortsteil ein eigenes Gemeindeamt, eine eigene Volksschule, sowie einen Kindergarten.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde entstand 1972 durch Zusammenlegung der beiden Katastralgemeinden Oed und Oehling.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wallsee-Sindelburg | Zeillern | |
Amstetten | ||
Aschbach-Markt |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Zeit der römischen Besatzung lag bei Öhling am südlichen Ufer der Url ein römisches Kastell. Spuren einer Römerstraße finden sich noch am Hang des Kirchberges. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1110. Im Göttweiger Salbuch ist die Schenkung eines Bauerngutes zi Ellingin (Oehlingen) verzeichnet. Im Klosterneuburger Salbuch findet sich in der Zeit um 1120 eine Schenkung zweier Güter in Ellingen et Odenbrunen (Oehlingen und Oed). Als erster Adeliger wird Hainreich van Elling im Jahr 1321 als Zeuge genannt. Die Schreibweise „Öhling“ findet sich erstmals 1532 in einer Urkunde. Von einer Kapelle in Oehling wird erstmals 1521 berichtet, eine barocke Kirche wurde 1679 errichtet. 1784 wurde diese zur Pfarrkirche erhoben.[5]
Die Gründung der Pfarre Oed erfolgte 1716. Die damalige Kapelle wurde 1759 durch die heutige spätbarocke Kirche ersetzt.[6]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Oed Markt Hll. Peter und Paul
- Katholische Pfarrkirche Öhling hl. Wolfgang
- Die Gemeinde liegt an der Moststraße, mit ihren Moststraße-Wirtshäusern und Heurigen.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 44. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 725. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,89 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 11.
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mostelleria – Destillerie Farthofer. Im barocken Kellerhaus Mostelleria werden unter anderem Edelbrände, wie der O-Vodka hergestellt, der bei der International Wine and Spirit Competition 2012 zum weltbesten Wodka gekürt wurde.
- Oldtimer Restaurant Betriebs.GmbH – An der Autobahnabfahrt Oed befindet sich eine Raststätte und Großtankstelle, die speziell für LKW ausgebaut ist.
- Raiffeisen Lagerhaus der RWA Raiffeisen Ware Austria.
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Mostelleria – Kellerhaus
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Oed-Oehling befinden sich zwei Volksschulen, eine in Oed und eine in Oehling.[7]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch ihre gute Verkehrsanbindung werden die Ortsteile von Oed-Oehling auch von vielen Personen bewohnt, die in Amstetten beschäftigt sind.
- Straße: Westautobahn A 1 und Wiener Straße B 1
- Bahn: Bahnhof Mauer-Oehling an der Westbahn
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
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Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bis 2014 Josef Dirnberger (ÖVP)
- seit 2014 Michaela Hinterholzer (ÖVP)[14]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Zusammenschluss der Gemeinden Oehling und Oed im Jahr 1972 wurde das Wappen des Marktes Oed übernommen.[5]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hjalmar Berwald (1848–1930), schwedischer Pianist, Komponist, Mathematiker und Ingenieur
- Michael Bachinger (1898–1985), Politiker
- Max Riebe (1919–2012), Maler und Grafiker
- Franz Fehringer (1928–2021), Architekt
- Michaela Hinterholzer (* 1959), Landtagsabgeordnete
- Alois Rosenberger (* 1960), Politiker
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz der Marktgemeinde Oed-Oehling
- Oed-Oehling in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 30522 – Oed-Oehling. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Topothek Oed-Oehling Bildmaterial zur Gemeinde Oed-Oehling, verortet, beschlagwortet und datiert
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LgblNO/LRNI_2006043/LRNI_2006043.html
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Oed-Oehling, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Über die Gemeinde | Oed-Oehling. Abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ a b Gedächtnis des Landes,: Oed-Oehling. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ Sehenswertes | Oed-Oehling. Gemeinde Oed-Oehling, abgerufen am 1. September 2021.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 16. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Oed-Oehling. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
- ↑ Gemeinderat. Gemeinde Oed-Oehling, abgerufen am 1. September 2021.