Olga Borissowna Ljubimowa

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Olga Ljubimowa

Olga Borissowna Ljubimowa (russisch Ольга Борисовна Любимова; * 31. Dezember 1980 in Moskau) ist eine russische Politikerin. Seit 2020 ist sie Kulturministerin der Russischen Föderation.

Ljubimowa ist Tochter von Boris Ljubimow, Präsident der Michail-Schtschepkin-Theaterschule, und Urenkelin des Schauspielers Wassili Katschalow.

Ljubimowa studierte an der Lomonossow-Universität Moskau Journalismus und an der Russischen Akademie für Theaterkunst Schauspielkunst. Seit 2001 hat sie oft für das Russische Fernsehen gearbeitet. Dabei wirkte sie an Fernsehshows wie Wsgljad, Orthodox und Orthodoxer Kalender und an der Produktion von mehr als 80 Dokumentarfilmen mit, teilweise auch als Drehbuchautorin. Ab 2016 war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für soziale und journalistische Programme von Perwy kanal.

Ab 2015 war sie Beraterin der Abteilung für Filmkunst im russischen Kulturministerium und ab Januar 2018 stellvertretende Direktorin der Abteilung für Filmkunst des Kulturministeriums.[1]

Am 21. Januar 2020 wurde sie zur Kulturministerin im Kabinett Mischustin ernannt.[1] Die Reaktionen auf ihre Ernennung waren kontrovers, auch aufgrund früherer Äußerungen Ljubimowas, etwa dass sie Museen, Ausstellungen, Art-Kino, Opern, Ballette und klassische Musik hasse.[2][3][4]

Commons: Olga Liubimova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Биография нового министра культуры Ольги Любимовой - ТАСС. In: TASS. 21. Januar 2020, abgerufen am 23. März 2023 (russisch).
  2. FAZ.net: Allergisch gegen die Mona Lisa, 28. Januar 2020
  3. Barbara Oertel: Neues Kabinett der Russischen Regierung: Kulturbanausin mit Ansage. In: Die Tageszeitung: taz. 4. Februar 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 23. März 2023]).
  4. Andrei Muchnik: Who Is Olga Lyubimova, Russia's New Culture Minister? 22. Januar 2020, abgerufen am 23. März 2023 (englisch).