Ōpunake

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Ōpunake
Geographische Lage
Ōpunake (Neuseeland)
Ōpunake (Neuseeland)
Koordinaten 39° 27′ S, 173° 51′ OKoordinaten: 39° 27′ S, 173° 51′ O
Region-ISO NZ-TKI
Staat Neuseeland Neuseeland
Region Taranaki
Distrikt South Taranaki District
Ward Egmont Plains Ward
Ortsgründung 1867
Einwohner 1 401 (2018[1])
Höhe 29 m
Postleitzahl 4616
Telefonvorwahl +64 (0)6
UN/LOCODE NZ OP5
Fotografie des Ortes

Hauptstraße (New Zealand State Highway 45) in Ōpunake

Ōpunake ist ein Ort im South Taranaki District der Region Taranaki auf der Nordinsel von Neuseeland.

Der Ort befindet sich rund 47 km südsüdwestlich von New Plymouth und rund 28 km westnordwestlich von Hawera, am südwestlichen Ausläufer des Mount Taranaki und damit an der Küste der South Taranaki Bight als Teil der Tasmansee. Östlich von Ōpunake fließt der Waiaua River vorbei und mündet südöstlich des Ortes in die Tasmansee. Der New Zealand State Highway 45 führt durch den Ort und verbindet ihn mit New Plymouth und Hawera.[2]

Die ersten Belege für eine Besiedlung der Gegend um Ōpunake stammen aus dem Jahr 1842, in denen der Māori-Chief Wiremu Kingi Matakatea namentlich genannt wird und mit seinem Stamm das Te Namu bewohnte. Die ersten europäischen Siedler kamen ab 1865 und zwei Jahre später wurde der Ort gegründet. Schwierige Jahre des Zusammenlebens zwischen Pākehā (Weißen) und Māori folgten, da die britische Kolonialregierung in Ōpunake ein Militärcamp errichtete, was den Māori zunächst wenig behagte.

In den späten 1870er Jahre war die Bucht von Ōpunake ein beliebter Ankerplatz für Handelsschiffe, doch die Bedingungen zum Ankern und zum Be- und Entladen der Schiffe waren nicht besonders gut. 1877 sprach man die Regierung zur Unterstützung zum Bau einer Anlegestelle an. Doch es sollte bis 1892 dauern, bis der Bau bewilligt wurde und eine gut 90 m lange Anlegestelle errichtet werden konnte. Zwei Jahre später zerstörten zwei Stürme die Anlage. 1889 wurde ein Harbour Board mit dem Ziel gegründet, eine neue Anlegestelle in der Bucht zu errichten, doch erst 1924 konnte mit einem Neubau eines Kais und zum Schutz der Bucht mit Sicherungsarbeiten begonnen werden. Nach der Fertigstellung im Jahr 1927 konnte der Schiffsverkehr wieder aufgenommen werden. Nach weiteren zahlreichen Schwierigkeiten und einer Havarie eines Dampfers nahe dem Kai wurde der Schiffsverkehr endgültig eingestellt und die Hafenpläne für Ōpunake endgültig aufgegeben.[3] Teile der alten Anlagestelle sind heute noch in der Bucht zu besichtigen.

1881 wurde erstmals ein Postamt in Ōpunake eröffnet und 1901 das erste aus Ziegelsteinen bestehende Haus errichtet.

Am 12. Juli 1926 wurde eine Eisenbahnstrecke zur Bahnstrecke Marton–New Plymouth eröffnet, die dort bei Te Roti einmündet. Personenverkehr gab es hier bis zum 31. Oktober 1955. Zum 31. Juli 1976 wurde die Strecke zwischen Kapuni und Opunake stillgelegt[4] und anschließend zurückgebaut.[5]

Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 1335 Einwohner, 2,2 % weniger als zur Volkszählung im Jahr 2006.[6]

Ōpunake ist das Dienstleistungszentrum für die den südwestlichen Teil des Küstengebietes der Region Taranaki. Neben der Landwirtschaft mit Milchproduktion spielt auch der Tourismus aufgrund der Strände und der guten Surfbedingungen an der Küste eine nicht unbedeutende Rolle. Ein Holiday Park befindet sich an der Küstes des Ortes.

Im Mai 2006 wurde damit begonnen, 250 m vor der Küste ein künstliches Riff zu errichtet, um die bereits zuvor guten Bedingungen für das Surfen weiter zu verbessern. Die Arbeiten wurden jedoch wegen fehlender Gelder bald abgebrochen, da das Projekt nicht die Versprechen verbesserter Surfbedingungen einhalten konnte, die einst gegeben wurden.[7]

Persönlichkeiten

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Commons: Opunake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • About Opunake. Opunake Business Association, abgerufen am 11. Januar 2016 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Stats NZ | 2018 Census Place Summaries | Ōpunake, abgerufen am 21. April 2024
  2. Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 11. September 2017 (englisch).
  3. Opunakethe place of the prow of the canoe. New Plymouth District Council, abgerufen am 11. September 2017 (englisch).
  4. John Yonge (Hg.): New Zealand Railway and Tramway Atlas. 4. Auflage. Quail Map Company, Exeter 1993, Taf. 10.
  5. Ron Lambert: Taranaki places - Cape Egmont - Ōpunake. In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 11. Dezember 2009, abgerufen am 11. September 2017 (englisch).
  6. 2013 Census QuickStats about a place: Opunake. Statistics New Zealand, abgerufen am 11. September 2017 (englisch).
  7. Laird Harper: Money for surf reef a wipeout. In: Stuff. Fairfax Media, 17. August 2011, abgerufen am 11. September 2017 (englisch).