Stein-Goldhaarmoos
Stein-Goldhaarmoos | ||||||||||||
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Stein-Goldhaarmoos (Orthotrichum anomalum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Orthotrichum anomalum | ||||||||||||
Hedw. |
Orthotrichum anomalum ist ein basiphiles Gesteinsmoos der Klasse der Laubmoose und besiedelt Felsen, Mauern, Beton und seltener auch Baumbasen. Es ist in ganz Europa häufig.
Erkennungsmerkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die bis zu 2,5 cm hohen Pflanzen wachsen in dunkelgrünen, meist handflächengroßen Polstern. Die trocken angelegten, feucht abstehenden Blätter sind oval-lanzettlich geformt, zugespitzt, bis 2,7 mm lang und am Rand bis zur Spitze umgerollt. Die Blattrippe endet kurz vor der Spitze. Die rechteckigen, basalen Laminazellen sind hyalin und dünnwandig. Die obere Laminazellen sind dagegen rundlich, 6 bis 12 µm im Durchmesser und weisen meist 2 kleine Papillen auf. Die zylindrische Kapsel ist deutlich über die Blätter empor gehoben. Sie hat 8 oder 16 Streifen. Die Kalyptra ist kegel- bis glockenförmig und mit einigen Haaren versehen. Die 8 Peristomzähne trennen sich beim Altern zu 16 Einzelzähnen.
Bilder
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Kalyptra, Kapsel, Seta, bei 30-facher Vergrößerung
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Laminazellen bei 400-facher Vergrößerung
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil, (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales). Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3530-2.
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Orthotrichum anomalum. British Bryological Society, abgerufen am 23. November 2021 (englisch).