Elegante Reisratte
Elegante Reisratte | ||||||||||||
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Elegante Reisratte (oben) und Kleine Vespermaus (unten) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euryoryzomys nitidus | ||||||||||||
(Thomas, 1884) |
Die Elegante Reisratte (Euryoryzomys nitidus) ist ein in Südamerika verbreitetes Nagetier in der Familie der Wühler. Die Population wurde längere Zeit in die Gattung der Reisratten (Oryzomys) eingeordnet und zählte zeitweilig als Synonym von Oryzomys megacephalus.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwachsene Exemplare sind ohne Schwanz 106 bis 163 mm lang und der Schwanz ist mit 113 bis 160 mm etwa gleich lang. Die Oberseite ist mit kurzem, dichtem Fell bedeckt, das eine braune Farbe mit rosa Tönung aufweist. An den Seiten des Kopfes und des Rumpfes kommen zusätzlich ockerfarbene Schattierungen vor. Weitere Kennzeichen sind eine grauweiße Unterseite und ein einfarbiger Schwanz, der nur auf der Unterseite der Spitze ein paar Punkte hat. Auf den Oberseiten von Vorder- und Hinterpfoten sind weiße Haare vorhanden, die größtenteils die Krallen bedecken. Die Vibrissen reichen etwa zu den Ohren, wenn sie zurückgebogen werden.[2]
Verbreitung und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Osten Perus, das nordöstliche Bolivien sowie über angrenzende Regionen Brasiliens. Die Art lebt im Flachland und an den östlichen Hängen der Anden zwischen 50 und 2000 Meter Höhe. Sie bevorzugt ursprüngliche immergrüne Tropenwälder und besucht gelegentlich Sekundärwälder.[3] Auf Grasflächen ist die Art sehr selten.[2]
Die Exemplare halten sich auf dem Boden auf.[2]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die IUCN listet die Elegante Reisratte als nicht gefährdet (least concern) aufgrund fehlender Bedrohungen und einer stabilen Gesamtpopulation.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch, Oryzomys nitidus).
- ↑ a b c D’Elía, Patton & Pardiñas: Mammals of South America. Band II. University of Chicago Press, 2015, ISBN 978-0-226-16960-6, S. 318–319 (Euryoryzomys nitidus).
- ↑ a b Euryoryzomys nitidus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2016. Eingestellt von: Weksler, M. & Bonvicino, C.R., 2016. Abgerufen am 25. Januar 2023.