Rauer Dickmaulrüssler
Rauer Dickmaulrüssler | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rauer Dickmaulrüssler (Otiorhynchus raucus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Otiorhynchus raucus | ||||||||||||
(Fabricius, 1777) |
Der Raue Dickmaulrüssler (Otiorhynchus raucus) ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer und der Unterfamilie Entiminae. Die Gattung Otiorhynchus ist in Europa mit 77 Untergattungen vertreten, Otiorhynchus raucus wird zur Untergattung Choilisanus gerechnet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer sind 5–10 mm lang.[1] Halsschild und Flügeldecken sind stark kugelförmig gewölbt. Letztere sind dicht behaart und weisen lehmgelbe Flecke auf. Die Flügeldeckennaht ist im hinteren Bereich kielartig aufgewölbt.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in Europa weit verbreitet.[2] Im Norden reicht das Vorkommen bis in das südliche Skandinavien und Mittel-England, im Süden bis in den Norden der Balkanhalbinsel, im Osten bis nach Kasachstan.[3][4] In Nordamerika wurde die Käferart eingeschleppt. Erste Funde aus Ontario stammen aus dem Jahr 1936.[4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art überwintert im Larvenstadium.[3] Die polyphagen Käfer erscheinen gewöhnlich nach ihrer Verpuppung Anfang April. Am häufigsten beobachtet man sie in den Monaten April bis Juni. Die Art bevorzugt in Mitteleuropa das Flachland sowie Tallagen von Gebirgen.[3] Sowohl die Imagines als auch die Larven gelten als Schädlinge verschiedener Ziersträucher.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Arved Lompe: Käfer Europas – Otiorhynchus_s. coleonet.de, abgerufen am 28. Dezember 2019.
- ↑ Otiorhynchus raucus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 28. Dezember 2019
- ↑ a b c d Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 10: Bruchidae–Curculionidae 1. Goecke & Evers, Krefeld 1981, ISBN 3-87263-029-6, S. 199.
- ↑ a b Species Otiorhynchus raucus. bugguide.net, abgerufen am 28. Dezember 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otiorhynchus raucus bei www.biolib.cz
- www.kerbtier.de