Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung

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Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung
Kurztitel: Ottawa-Konvention; Mine Ban Treaty
Titel (engl.): Convention on the prohibition of the use, stockpiling, production and transfer of anti-personnel mines and their destruction
Datum: 18. September 1997 (Oslo)
Inkrafttreten: 1. März 1999
Fundstelle: www.icbl.org, The Treaty – Treaty Text
Fundstelle (deutsch): BGBl. 1998 II S. 778, 779 (dreisprachig)
Vertragstyp: Multinational
Rechtsmaterie: Menschenrechte
Unterzeichnung: 164
Ratifikation: 164

Deutschland: 3. Dezember 1997 in Ottawa
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung.

Mitglieder der Ottawa-Konvention
  • Unterzeichnet und ratifiziert
  • Beigetreten oder durch Sukzession übernommen
  • Nur unterzeichnet
  • Das Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung (kurz auch Ottawa-Konvention, Ottawa-Abkommen oder englisch Anti-Personnel Mine Ban Convention, kurz Mine Ban Treaty) ist ein völkerrechtlicher Vertrag zum Verbot von Antipersonenminen.

    Der Vertrag verbietet Einsatz, Produktion, Lagerung und Weitergabe dieser Waffen. Die Konvention schreibt die Vernichtung von Lagerbeständen innerhalb von vier Jahren, die Räumung minenverseuchter Gebiete innerhalb von zehn Jahren sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Minenopferhilfe vor. Die von Minen nicht betroffenen Staaten sind verpflichtet, den minenverseuchten Staaten bei der Minenräumung zu helfen. Minensysteme[1] oder Landminen, die gegen Fahrzeuge aller Art gerichtet sind – darunter solche, die über eine Aufhebesperre verfügen („Anti Handling Device“) – sind nicht verboten[2][3]. Zusammenarbeit bei der Minenräumung und Opferfürsorge ist essentiell. Wichtig ist ebenso, dass ein glaubwürdiges Verifikationsregime mit der Möglichkeit von Missionen zur Tatsachenermittlung durch einfachen Mehrheitsbeschluss der Vertragsstaaten-Konferenz etabliert wird. Die Konvention bildet im Gegensatz zu früheren internationalen Regelungen, darunter die Konvention über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen (UN-Waffenkonvention) und das Protokoll über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen und anderen Vorrichtungen in der Fassung vom 3. Mai 1996, ein umfassendes Verbot für alle Arten von Anti-Personenminen.[4][5]

    Das internationale Übereinkommen (Konvention) über ein Totalverbot von Antipersonenminen (APM) geht auf die Initiative des österreichischen Diplomaten Werner Ehrlich zurück.

    Anlass zu dieser Initiative war die enorme Zahl an Minenopfern und die Tatsache, dass die jüngsten Verhandlungen (1996) über eine Revision des Protokolls über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen und anderen Vorrichtungen der Konvention über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen (UN-Waffenkonvention) keinerlei Aussicht auf ein Totalverbot von APM erkennen ließen.[6]

    Im April 1996 erstellte daher der österreichische Vertreter bei dieser Konferenz, Gesandter Werner Ehrlich, privat den ersten Entwurf einer derartigen Konvention.[7][8] Er sah dabei vor, dass die Verhandlungen außerhalb der an sich zuständigen Genfer Abrüstungskonferenz der Vereinten Nationen stattfinden müssten, da sie wegen der zahlreichen Gegner einer solchen Konvention und des dort geltenden Konsensprinzips dort chancenlos wären. Der Textentwurf wurde im Sommer 1996 – mit geringem Erfolg – in der Kerngruppe interessierter Staaten und Nichtregierungsorganisationen zirkuliert.[9]

    Auf der von Kanada in Ottawa (3. bis 5. Oktober 1996) abgehaltenen Konferenz zur Förderung eines Totalverbotes von APM ging es um eine politische Erklärung und um konkrete praktische Maßnahmen. Die Frage einer Übereinkunft über ein Totalverbot hatte hingegen keinerlei Priorität.

    Wegen massiver Widerstände wichtiger Länder gegen ein Totalverbot drohte ein Misserfolg der Konferenz. Dieser wurde jedoch vom kanadischen Außenminister Lloyd Axworthy abgewandt, indem er den Umstand, dass von Ehrlich der Entwurf einer Konvention über das Verbot von APM vorgelegt worden war – trotz wichtiger Vorbehalte humanitärer Organisationen – zum Anlass nahm, diesem Projekt Priorität einzuräumen, Österreich mit der Ausarbeitung eines Entwurfes der Konvention zu beauftragen und eine Unterzeichnung schon für Ende 1997 in Aussicht zu nehmen.[10]

    Die von Österreich organisierte Wiener Konferenz (12. bis 14. Februar 1997) war die erste Verhandlungsrunde interessierter Staaten und Organisationen auf Grundlage eines nach umfassenden Konsultationen erweiterten österreichischen Textvorschlages, wobei Experten aus 111 Ländern und alle betroffenen Nichtregierungsorganisationen vertreten waren.[11]

    Weitere Ergänzungen dieses Textes wurden vom österreichischen Gesandten Thomas Hajnoczi[12] im März bzw. im April 1997 koordiniert und waren die Grundlage der folgenden Konferenzen in Bonn (24.–25. April 1997), in Brüssel (Juni 1997) und auch der diplomatischen Konferenz in Oslo (1. September bis 18. September 1997), auf der schließlich die gegenständliche Übereinkunft über ein Totalverbot von APM am 18. September von 89 Staaten als Völkerrechtlicher Vertrag angenommen wurde.[13]

    Die abschließende diplomatische Konferenz von Ottawa (3. bis 4. Dezember 1997) diente der Unterzeichnung der Übereinkunft, die dort von 121 Staaten unterschrieben wurde.[14] Später lag die Konvention zur Unterzeichnung bis zum Inkrafttreten im UN-Hauptsitz in New York auf.

    Die Ottawa-Konvention benötigte 40 Ratifizierungen, um in internationales Recht umgesetzt werden zu können. Burkina Faso und Äquatorialguinea ratifizierten den Vertrag als 39. und 40. Mitglied am 16. September 1998. Gemäß den Bestimmungen trat der Vertrag sechs Monate nach Hinterlegung der 40. Ratifikationsurkunde beim Depositar (Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York) in Kraft. Er wurde damit für die Vertragsmitglieder am 1. März 1999 gültig.

    Von Polen wurde sie zwar schon 1997 unterzeichnet, aber erst im Dezember 2012 ratifiziert.[15]

    Der rasche Erfolg des Ottawa-Prozesses wäre aber nicht möglich gewesen ohne die engagierte Mitarbeit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) und weltweite Aktionen vieler Nichtregierungsorganisationen – vereint in der International Campaign to Ban Landmines (ICBL). Sie trugen entscheidend dazu bei, die Minenproblematik in das Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit zu rücken. Die ICBL wurde für ihr Engagement im Oktober 1997 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

    Deutschland ratifizierte am 23. Juli 1998 (BGBl. 1998, Teil II, S. 778–794) die Konvention, die sofort in Kraft trat. Die Bundeswehr vernichtete bis 1997 als eine der ersten Armeen bereits vor Inkrafttreten der Konvention ihre Bestände an Antipersonenminen im Wert von ca. 1,7 Millionen DM. Dabei entstanden Kosten von 4,2 Millionen DM.

    Nachdem am 13. Dezember 2017 Sri Lanka[16] und am 29. Dezember 2017 Palästina den Vertrag unterzeichneten[17], war die Konvention zum 3. Januar 2018 von 164 Staaten ratifiziert worden. Unter den rund 36 Staaten, die zu diesem Zeitpunkt nicht beigetreten waren, befinden sich unter anderem Ägypten, China, Indien, Iran, Israel, Nordkorea, Pakistan, Russland, Südkorea, Syrien, Saudi-Arabien und die USA.

    Jahreskonferenzen und Gipfeltreffen

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    Es findet jährlich ein Treffen der teilnehmenden Staaten statt („Jahreskonferenz“, englisch Annual Meeting, amtlich: Meeting of the State Parties) und im fünfjährigen Turnus finden sich die Parteien in einem Gipfeltreffen zur Beurteilung der Arbeit der vergangenen Jahre („Rückschautreffen“, englisch Review Conference, amtlich: Summit) zusammen.

    # Datum Stadt/Ort Staat Bemerkung
    1 3. bis 7. Mai 1999 Maputo Mosambik Mosambik
    2 11. bis 15. Sep. 2000 Genf Schweiz Schweiz
    3 18. bis 21. Sep. 2001 Managua Nicaragua Nicaragua
    4 16. bis 20. Sep. 2002 Genf Schweiz Schweiz
    5 15. bis 19. Sep. 2003 Bangkok Thailand Thailand
    # 29. Nov. bis 3. Dez. 2004 Nairobi Kenia Kenia[18] 1. Gipfeltreffen
    6 28. Nov. bis 2. Dez. 2005 Zagreb Kroatien Kroatien
    7 18. bis 22. Sep. 2006 Genf Schweiz Schweiz
    8 18. bis 21. Sep. 2007 Totes Meer Jordanien Jordanien
    9 24. bis 28. Nov. 2008 Genf Schweiz Schweiz
    # 29. Nov. bis 4. Dez. 2009 Cartagena Kolumbien Kolumbien[19] 2. Gipfeltreffen
    10 28. Nov. bis 3. Dez. 2010 Genf Schweiz Schweiz
    11 28. Nov. bis 2. Dez. 2011 Phnom Penh Kambodscha Kambodscha
    12 3. bis 7. Dez. 2012 Genf Schweiz Schweiz
    13 2. bis 5. Dez. 2013 Genf Schweiz Schweiz
    # 23. bis 27. Jun. 2014 Maputo Mosambik Mosambik[20] 3. Gipfeltreffen
    14 30. Nov. bis 4. Dez. 2015 Genf Schweiz Schweiz
    15 28. Nov. bis 1. Dez. 2016 Santiago Chile Chile
    16 18. bis 21. Dez. 2017 Wien Osterreich Österreich[21]
    17 26. bis 30. Nov. 2018 Genf Schweiz Schweiz[22]
    18 16. bis 20. Nov. 2020 Genf Schweiz Schweiz[23] virtuelles Online-Treffen[24][25]
    19 29. Nov. bis 3. Dez. 2021 Noordwijk Niederlande Niederlande[26]
    20 21. Nov. bis 25. Nov. 2022 Genf Schweiz Schweiz[27]

    Quelle: Anti-Personel Mine Ban Convention[28]

    Ratifizierte oder beigetretene Staaten

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    Bei dem Prozess bis heute haben 164 Staaten die „Ottawa-Konvention“ (englisch Ottawa Treaty) ratifiziert oder sind beigetreten.(Stand 2020)[29]

    Staat Signiert Hinterlegt Methode
    Afghanistan Afghanistan 11. Sep. 2002 Beitritt
    Albanien Albanien 8. Sep. 1998 29. Feb. 2000 Ratifizierung
    Algerien Algerien 3. Dez. 1997 9. Okt. 2001 Ratifizierung
    Andorra Andorra 3. Dez. 1997 29. Jun. 1998 Ratifizierung
    Angola Angola 4. Dez. 1997 5. Jul. 2002 Ratifizierung
    Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda 3. Dez. 1997 3. Mai 1999 Ratifizierung
    Argentinien Argentinien 4. Dez. 1997 14. Sep. 1999 Ratifizierung
    Australien Australien 3. Dez. 1997 14. Jan. 1999 Ratifizierung
    Osterreich Österreich 3. Dez. 1997 29. Jun. 1998 Ratifizierung
    Bahamas Bahamas 3. Dez. 1997 31. Jul. 1998 Ratifizierung
    Bangladesch Bangladesch 7. Mai 1998 6. Sep. 2000 Ratifizierung
    Barbados Barbados 3. Dez. 1997 26. Jan. 1999 Ratifizierung
    Belarus Belarus 3. Sep. 2003 Beitritt
    Belgien Belgien 3. Dez. 1997 4. Sep. 1998 Ratifizierung
    Belize Belize 27. Feb. 1998 23. Apr. 1998 Ratifizierung
    Benin Benin 3. Dez. 1997 25. Sep. 1998 Ratifizierung
    Bhutan Bhutan 18. Aug. 2005 Beitritt
    Bolivien Bolivien 3. Dez. 1997 9. Jun. 1998 Ratifizierung
    Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 3. Dez. 1997 8. Sep. 1998 Ratifizierung
    Botswana Botswana 3. Dez. 1997 1. März 2000 Ratifizierung
    Brasilien Brasilien 3. Dez. 1997 30. Apr. 1999 Ratifizierung
    Brunei Brunei 4. Dez. 1997 24. Apr. 2006 Ratifizierung
    Bulgarien Bulgarien 3. Dez. 1997 4. Sep. 1998 Ratifizierung
    Burkina Faso Burkina Faso 3. Dez. 1997 16. Sep. 1998 Ratifizierung
    Burundi Burundi 3. Dez. 1997 22. Okt. 2003 Ratifizierung
    Eswatini Eswatini 4. Dez. 1997 22. Dez. 1998 Ratifizierung
    Kap Verde Kap Verde 4. Dez. 1997 14. Mai 2001 Ratifizierung
    Kambodscha Kambodscha 3. Dez. 1997 28. Jul. 1999 Ratifizierung
    Kamerun Kamerun 3. Dez. 1997 19. Sep. 2002 Ratifizierung
    Kanada Kanada 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
    Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik 8. Nov. 2002 Beitritt
    Tschad Tschad 6. Jul. 1998 6. Mai 1999 Ratifizierung
    Chile Chile 3. Dez. 1997 10. Sep. 2001 Ratifizierung
    Kolumbien Kolumbien 3. Dez. 1997 6. Sep. 2000 Ratifizierung
    Komoren Komoren 19. Sep. 2002 Beitritt
    Kongo Republik Republik Kongo 4. Mai 2001 Beitritt
    Cookinseln Cookinseln 3. Dez. 1997 15. März 2006 Ratifizierung
    Costa Rica Costa Rica 3. Dez. 1997 17. März 1999 Ratifizierung
    Elfenbeinküste Elfenbeinküste 3. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
    Kroatien Kroatien 4. Dez. 1997 20. Mai 1998 Ratifizierung
    Zypern Republik Zypern 4. Dez. 1997 17. Jan. 2003 Ratifizierung
    Tschechien Tschechien 3. Dez. 1997 26. Okt. 1999 Ratifizierung
    Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 2. Mai 2002 Beitritt
    Danemark Dänemark 4. Dez. 1997 8. Jun. 1998 Ratifizierung
    Dschibuti Dschibuti 3. Dez. 1997 18. Mai 1998 Ratifizierung
    Dominica Dominica 3. Dez. 1997 26. März 1999 Ratifizierung
    Dominikanische Republik Dominikanische Republik 3. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
    Ecuador Ecuador 4. Dez. 1997 29. Apr. 1999 Ratifizierung
    El Salvador El Salvador 4. Dez. 1997 27. Jan. 1999 Ratifizierung
    Äquatorialguinea Äquatorialguinea 16. Sep. 1998 Beitritt
    Eritrea Eritrea 27. Aug. 2001 Beitritt
    Estland Estland 12. Mai 2004 Beitritt
    Athiopien Äthiopien 3. Dez. 1997 17. Dez. 2004 Ratifizierung
    Fidschi Fidschi 3. Dez. 1997 10. Jun. 1998 Ratifizierung
    Finnland Finnland 28. Nov. 2011 9. Jan. 2012 Ratifizierung
    Frankreich Frankreich 3. Dez. 1997 23. Jul. 1998 Ratifizierung
    Gabun Gabun 3. Dez. 1997 8. Sep. 2000 Ratifizierung
    Gambia Gambia 4. Dez. 1997 23. Sep. 2002 Ratifizierung
    Deutschland Deutschland 3. Dez. 1997 23 Jul. 1998 Ratifizierung
    Ghana Ghana 4. Dez. 1997 30. Jun. 2000 Ratifizierung
    Griechenland Griechenland 3. Dez. 1997 25. Sep. 2003 Ratifizierung
    Grenada Grenada 3. Dez. 1997 19. Aug. 1998 Ratifizierung
    Guatemala Guatemala 3. Dez. 1997 26. März 1999 Ratifizierung
    Guinea-a Guinea 4. Dez. 1997 8. Okt. 1998 Ratifizierung
    Guinea-Bissau Guinea-Bissau 3. Dez. 1997 22. Mai 2001 Ratifizierung
    Guyana Guyana 4. Dez. 1997 5. Aug. 2003 Ratifizierung
    Haiti Haiti 3. Dez. 1997 15. Feb. 2006 Ratifizierung
    Heiliger Stuhl Heiliger Stuhl 4. Dez. 1997 17. Feb. 1998 Ratifizierung
    Honduras Honduras 3. Dez. 1997 24. Sep. 1998 Ratifizierung
    Ungarn Ungarn 3. Dez. 1997 6. Apr. 1998 Ratifizierung
    Island Island 4. Dez. 1997 5. Mai 1999 Ratifizierung
    Indonesien Indonesien 4. Dez. 1997 16. Feb. 2007 Ratifizierung
    Irak Irak 15. Aug. 2007 Beitritt
    Irland Irland 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
    Italien Italien 3. Dez. 1997 23. Apr. 1999 Ratifizierung
    Jamaika Jamaika 3. Dez. 1997 17. Jul. 1998 Ratifizierung
    Japan Japan 3. Dez. 1997 30. Sep. 1998 Acceptance
    Jordanien Jordanien 11. Aug. 1998 13. Nov. 1998 Ratifizierung
    Kenia Kenia 5. Dez. 1997 23. Jan. 2001 Ratifizierung
    Kiribati Kiribati 7. Sep. 2000 Beitritt
    Kuwait Kuwait 1. Jul. 2007 Beitritt
    Lettland Lettland 1. Jul. 2005 Beitritt
    Lesotho Lesotho 4. Dez. 1997 2. Dez. 1998 Ratifizierung
    Liberia Liberia 23. Dez. 1999 Beitritt
    Liechtenstein Liechtenstein 3. Dez. 1997 5. Okt. 1999 Ratifizierung
    Litauen Litauen 26. Feb. 1999 12. Mai 2003 Ratifizierung
    Luxemburg Luxemburg 4. Dez. 1997 14. Jun. 1999 Ratifizierung
    Mazedonien 1995 Mazedonien 9. Sep. 1998 Beitritt
    Madagaskar Madagaskar 4. Dez. 1997 16 Sep. 1999 Ratifizierung
    Malawi Malawi 4. Dez. 1997 13. Aug. 1998 Ratifizierung
    Malaysia Malaysia 3. Dez. 1997 22. Apr. 1999 Ratifizierung
    Malediven Malediven 1. Okt. 1998 7. Sep. 2000 Ratifizierung
    Mali Mali 3. Dez. 1997 2. Jun. 1998 Ratifizierung
    Malta Malta 4. Dez. 1997 7. Mai 2001 Ratifizierung
    Mauretanien Mauretanien 3. Dez. 1997 21. Jul. 2000 Ratifizierung
    Mauritius Mauritius 3. Dez. 1997 3. Dez. 1997 Ratifizierung
    Mexiko Mexiko 3. Dez. 1997 9. Jun. 1998 Ratifizierung
    Moldau Republik Moldau 3. Dez. 1997 8. Sep. 2000 Ratifizierung
    Monaco Monaco 4. Dez. 1997 17. Nov. 1998 Ratifizierung
    Montenegro Montenegro 23. Okt. 2006 Sukzession
    Mosambik Mosambik 3. Dez. 1997 25. Aug. 1998 Ratifizierung
    Namibia Namibia 3. Dez. 1997 21. Sep. 1998 Ratifizierung
    Nauru Nauru 7. Aug. 2000 Beitritt
    Niederlande Niederlande 3. Dez. 1997 12. Apr. 1999 Acceptance
    Neuseeland Neuseeland 3. Dez. 1997 27. Jan.1999 Ratifizierung
    Nicaragua Nicaragua 4. Dez. 1997 30. Nov. 1998 Ratifizierung
    Niger Niger 4. Dez. 1997 23. März 1999 Ratifizierung
    Nigeria Nigeria 27. Sep. 2001 Beitritt
    Niue Niue 3. Dez. 1997 15. Apr. 1998 Ratifizierung
    Norwegen Norwegen 3. Dez. 1997 9. Jul. 1998 Ratifizierung
    Oman Oman 20. Aug. 2014 Beitritt
    Palau Palau 19. Nov. 2007 Beitritt
    Palastina Autonomiegebiete Palästina 29. Dez. 2017 Beitritt
    Panama Panama 4. Dez. 1997 7. Okt. 1998 Ratifizierung
    Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 28. Jun. 2004 Beitritt
    Paraguay Paraguay 3. Dez. 1997 13. Nov. 1998 Ratifizierung
    Peru Peru 3. Dez. 1997 17. Jun. 1998 Ratifizierung
    Philippinen Philippinen 3. Dez. 1997 15. Feb. 2000 Ratifizierung
    Polen Polen 4. Dez. 1997 27. Dez. 2012 Ratifizierung
    Portugal Portugal 3. Dez. 1997 19. Feb. 1999 Ratifizierung
    Katar Katar 4. Dez. 1997 13. Okt. 1998 Ratifizierung
    Rumänien Rumänien 3. Dez. 1997 30. Nov. 2000 Ratifizierung
    Ruanda Ruanda 3. Dez. 1997 8. Jun. 2000 Ratifizierung
    Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis 3. Dez. 1997 2. Dez. 1998 Ratifizierung
    Saint Lucia St. Lucia 3. Dez. 1997 13. Apr. 1999 Ratifizierung
    Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen 3. Dez. 1997 1. Aug. 2001 Ratifizierung
    Samoa Samoa 3. Dez. 1997 23. Jul. 1998 Ratifizierung
    San Marino San Marino 3. Dez. 1997 18. März 1998 Ratifizierung
    Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe 30. Apr. 1998 31. März 2003 Ratifizierung
    Senegal Senegal 3. Dez. 1997 24. Sep. 1998 Ratifizierung
    Serbien Serbien 18. Sep. 2003 Beitritt
    Seychellen Seychellen 4. Dez. 1997 2. Jun. 2000 Ratifizierung
    Sierra Leone Sierra Leone 29. Jul. 1998 25. Apr. 2001 Ratifizierung
    Slowakei Slowakei 3. Dez. 1997 25. Feb. 1999 Ratifizierung
    Slowenien Slowenien 3. Dez. 1997 27. Okt. 1998 Ratifizierung
    Salomonen Salomonen 4. Dez. 1997 26. Jan. 1999 Ratifizierung
    Somalia Somalia 16. Apr. 2012 Beitritt
    Sudafrika Südafrika 3. Dez. 1997 26. Jun. 1998 Ratifizierung
    Sudsudan Südsudan 9. Jul. 2011 Sukzession
    Spanien Spanien 3. Dez. 1997 19. Jan. 1999 Ratifizierung
    Sri Lanka Sri Lanka 13. Dez. 2017 Beitritt
    Sudan Sudan 4. Dez. 1997 13. Okt. 2003 Ratifizierung
    Suriname Suriname 4. Dez. 1997 23. Mai 2002 Ratifizierung
    Schweden Schweden 4. Dez. 1997 30. Nov. 1998 Ratifizierung
    Schweiz Schweiz 3. Dez. 1997 24. März 1998 Ratifizierung
    Tadschikistan Tadschikistan 2. Okt. 1999 Beitritt
    Tansania Tansania 3. Dez. 1997 13. Nov. 2000 Ratifizierung
    Thailand Thailand 3. Dez. 1997 27. Nov. 1998 Ratifizierung
    Osttimor Osttimor 7. Mai 2003 Beitritt
    Togo Togo 4. Dez. 1997 9. März 2000 Ratifizierung
    Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 4. Dez. 1997 27. Apr. 1998 Ratifizierung
    Tunesien Tunesien 4. Dez. 1997 9. Jul. 1999 Ratifizierung
    Turkei Türkei 5. Sep. 2003 Beitritt
    Turkmenistan Turkmenistan 3. Dez. 1997 19. Jan. 1998 Ratifizierung
    Tuvalu Tuvalu 13. Sep. 2011 Beitritt
    Uganda Uganda 3. Dez. 1997 25. Feb. 1999 Ratifizierung
    Ukraine Ukraine 24. Feb. 1999 27. Dez. 2005 Ratifizierung
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 3. Dez. 1997 31. Jul. 1998 Ratifizierung
    Uruguay Uruguay 3. Dez. 1997 7. Jun. 2001 Ratifizierung
    Vanuatu Vanuatu 4. Dez. 1997 16. Sep. 2005 Ratifizierung
    Venezuela Venezuela 3. Dez. 1997 14. Apr. 1999 Ratifizierung
    Jemen Jemen 4. Dez. 1997 1. Sep. 1998 Ratifizierung
    Sambia Sambia 12. Dez. 1997 23. Feb. 2001 Ratifizierung
    Simbabwe Simbabwe 3. Dez. 1997 18. Jun. 1998 Ratifizierung

    Quelle: Anti-Personel Mine Ban Convention[29]

    Unterzeichnete, aber nichtratifizierte Staaten

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    Staat Signiert
    Marshallinseln Marshallinseln 4. Dez. 1997

    Nichtunterzeichnete Staaten

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    Staat
    Armenien Armenien
    Aserbaidschan Aserbaidschan
    Bahrain Bahrain
    Myanmar Myanmar
    China Volksrepublik Volksrepublik China
    Kuba Kuba
    Agypten Ägypten
    Mikronesien Foderierte Staaten Föderierte Staaten von Mikronesien
    Georgien Georgien
    Indien Indien
    Iran Iran
    Israel Israel
    Kasachstan Kasachstan
    Korea Nord Nordkorea
    Korea Sud Südkorea
    Kirgisistan Kirgisistan
    Laos Laos
    Libanon Libanon
    Libyen Libyen
    Mongolei Mongolei
    Marokko Marokko
    Nepal Nepal
    Pakistan Pakistan
    Russland Russland
    Saudi-Arabien Saudi-Arabien
    Singapur Singapur
    Syrien Syrien
    Tonga Tonga
    Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate
    Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    Usbekistan Usbekistan
    Vietnam Vietnam
    • Stuart Maslen: The Convention on the Prohibition of the Use, Stockpiling, Production and Transfer of Anti-Personnel Mines and on their Destruction. In: Oxford Commentaries on International Law, Commentaries on Arms Control Treaties, Volume I. Oxford University Press, 2004; ISBN 0-19-926977-7
    • Werner Ehrlich: Auf dem Weg zu einer Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen, Seite 194. In: Österreichisches Jahrbuch für internationale Politik 1996, herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und internationale Beziehungen gemeinsam mit den Institut für internationale Politik, Verlag Böhlau, Wien. 1996; ISBN 3-205-98795-0

    Einzelnachweise

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    1. Historie und Anwendungsbereiche von Minen (eingesehen am 12. August 2009) (Memento vom 16. Januar 2009 im Internet Archive).
    2. Wortlaut des Ottawa-Vertrags. In: handicap-international.de. Abgerufen am 14. Dezember 2019.
    3. Pressebericht zu Verhandlungen über die Lieferung von Minenwerfern und Anti-Panzer-Minen. (pdf; 84 kB) Deutscher Bundestag, 10. Dezember 1999, abgerufen am 14. Dezember 2019 (Deutscher Bundestag Drucksache 14/2339 14. Wahlperiode).
    4. Anti-Personel Mine Ban Convention – Overview and Convention Text. apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch, französisch, spanisch).
    5. Anti-Personel Mine Ban Convention – Convention Text – Unofficial Translations. (pdf; 140 kB) apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    6. Stuart Maslen: The Convention on the Prohibition of the Use, Stockpiling, Production and Transfer of Anti-Personnel Mines and on their Destruction. Punkt 0.43, Seite 24, Anmerkung 128. In: Oxford Commentaries on International Law, Commentaries on Arms Control Treaties, Volume I. Oxford University Press, 2004; ISBN 0-19-926977-7.
    7. Stuart Maslen, op. cit. 0.43, Seite 24, sowie Anmerkung 128, der Text des Entwurfes ist abgedruckt im Appendix 4, Seite 396 f.
    8. Werner Ehrlich: Auf dem Weg zu einer Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen, Seite 194. In: Österreichisches Jahrbuch für internationale Politik 1996, herausgegeben von der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und internationale Beziehungen gemeinsam mit den Institut für internationale Politik, Verlag Böhlau, 1996.
    9. Stuart Maslen, op. cit. Punkt 0.47, Seite 25.
    10. Stuart Maslen, op. cit. Punkt 0.49, Seite 26.
    11. Stuart Maslen, op. cit.; Punkte 0.59 bis 0.61, Seiten 30 f.
    12. Stuart Maslen, op. cit.; Punkt 0.53, Seite 28
    13. Stuart Maslen op. cit. Punkt 0.90, Seite 43.
    14. Stuart Maslen, op cit.; Punkt 0.91, Seite 43.
    15. Country Status. International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 26. August 2014.
    16. Welcome on board, Sri Lanka! International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 25. Februar 2018.
    17. Palestine Accedes to the Mine Ban Treaty. International Campaign to Ban Landmines, abgerufen am 25. Februar 2018.
    18. Review Conference: 1st Review Conference – The Nairobi Summit on a Mine-Free World. nairobisummit.org, 29. November 2004, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    19. Review Conference: 2nd Review Conference – The Cartagena Summit on a Mine-Free World. cartagenasummit.org, 29. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    20. Review Conference: 3rd Review Conference – The Maputo Summit on a Mine-Free World. cartagenasummit.org, 29. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    21. Anti-Personel Mine Ban Convention: Sixteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 18. Dezember 2017, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    22. Anti-Personel Mine Ban Convention: Seventeenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 26. November 2018, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    23. Anti-Personel Mine Ban Convention: Eighteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 16. November 2020, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
    24. Eighteenth Meeting of the States Parties to the Anti-Personnel Mine Ban Convention, 16 – 20 November 2020. (pdf; 4520 kB) In: apminebanconvention.org. Abgerufen am 16. November 2020 (englisch, aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das 18. Treffen als virtueller Event online statt.).
    25. Ausland – Bericht für 2019 – Tausende Opfer durch Landminen. In: tagesschau.de. ARD, 12. November 2020, abgerufen am 16. November 2020 (2019 wurden 5554 Menschen Opfer von Landminen und explosiven Kriegsresten. Besonders betroffen ist laut einem Bericht die Zivilbevölkerung - etwa in Afghanistan. Durch die COVID-19-Pandemie wurde die Räumung teils unterbrochen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das 18. Treffen der Anti-Personnel Mine Ban Convention als virtueller Event online statt.).
    26. Anti-Personel Mine Ban Convention: Ninteenth Meeting of the State Parties. apminebanconvention.org, 24. November 2020, abgerufen am 26. November 2020 (englisch).
    27. Humanity & Inclusion at the 20th Meeting of the States Parties to the Antipersonnel Mine Ban Convention. In: hi.org. Handicap International, 21. November 2022, abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch).
    28. Anti-Personel Mine Ban Convention – Meetings of the States Parties. apminebanconvention.org, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch, französisch, spanisch).
    29. a b Anti-Personel Mine Ban Convention – States Parties to the Convention. apminebanconvention.org, archiviert vom Original am 6. Januar 2022; abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch, französisch, spanisch).