Cumarylalkohol
Strukturformel | |||||||||||||
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Struktur von (E)-Cumarylalkohol | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Cumarylalkohol | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H10O2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 150,18 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Cumarylalkohol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenylpropanoide bzw. der Zimtalkohol-Derivate.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cumarylalkohol bildet mit den beiden anderen Monomeren Sinapylalkohol und Coniferylalkohol die Basis von Lignin, dem Stützpolymer von Pflanzen und Holz. Cumarylalkohol ist verstärkt im Lignin von Gräsern und weniger im Lignin von Bäumen vorhanden.[3]
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Biosynthese von Cumarylalkohol erfolgt in der Pflanze im Phenylpropanstoffwechsel, einem mehrstufigen Prozess, bei dem aus Phenylalanin oder Tyrosin trans-Zimtsäure gebildet wird. Diese wird durch Hydroxylierung zu Cumarsäure umgesetzt und dann über die Aldehydstufe zu Cumarylalkohol reduziert.[4]
Technisch kann Cumarylalkohol durch enzymatische Oxidation von 4-Allyphenol hergestellt werden.[5][6]
Fettsäure-Ester des Cumarylalkohols sind die Basis der epikutikularen Wachse, welche die Oberfläche von Äpfeln schützen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Robert C. Weast, Ph.D: Handbook of Chemistry and Physics. 66. Auflage. CRC Press, 1985, ISBN 0-8493-0466-0.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gerhard Richter: Stoffwechselphysiologie der Pflanzen. Thieme, Stuttgart 1997, ISBN 3-13-442006-6, S. 373 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Peter Schopfer, Axel Brennicke: Pflanzenphysiologie. Spektrum Akademischer Verlag, 2010, ISBN 978-3-8274-2351-1, S. 363 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Patent EP0710289B1: Process for Producing 4-Hydroxy-Cinnamyl Alcohol.
- ↑ Patent DE69401755T2: Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxy-Zimtalkoholen.