Phosphortriiodid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Phosphortriiodid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | PI3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
roter Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 411,69 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,18 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
reagiert heftig mit Wasser und Alkoholen[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Phosphortriiodid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel PI3. Sie besteht aus einem zentralen Phosphoratom, das symmetrisch von drei Iodatomen umgeben ist. Die Verbindung ist tetraedrisch gebaut, da Phosphor in der Oxidationsstufe +3 noch ein freies Elektronenpaar besitzt, das die vierte Ecke des Tetraeders bildet.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Synthese von Phosphortriiodid gelingt durch die Reaktion zwischen weißem Phosphor und elementarem Iod in Kohlenstoffdisulfid.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phosphortriiodid ist bei Raumtemperatur ein roter Feststoff, der bei 61 °C schmilzt. Die Bindungslänge zwischen Phosphor und Iod beträgt 243 pm, der I–P–I-Bindungswinkel beträgt 102°.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phosphortriiodid kann zur Synthese von Alkyliodiden aus den entsprechenden Alkoholen verwendet werden. So kann auf diese Weise beispielsweise Methyliodid aus Methanol gewonnen werden.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9.
- ↑ a b c d e f Datenblatt Phosphorus triiodide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Oktober 2023 (PDF).
- ↑ C. S. King, W. W. Hartman: Methyl Iodide In: Organic Syntheses. 13, 1933, S. 60, doi:10.15227/orgsyn.013.0060; Coll. Vol. 2, 1943, S. 399 (PDF).