Palladium(II)-sulfat

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Kristallstruktur
Strukturformel von Palladium(II)-sulfat
_ Pd2+ 0 _ O2−
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

C2/c (Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15

Gitterparameter

a = 784,47 pm
b = 517,93 pm
c = 790,92 pm
β = 95,606°[1]

Allgemeines
Name Palladium(II)-sulfat
Andere Namen

Palladiumsulfat

Verhältnisformel PdSO4
Kurzbeschreibung

rotbrauner Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13566-03-5
EG-Nummer 236-957-8
ECHA-InfoCard 100.033.583
PubChem 166846
Wikidata Q4445811
Eigenschaften
Molare Masse 202,48 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Siedepunkt

330 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Palladium(II)-sulfat ist eine anorganische chemische Verbindung des Palladiums aus der Gruppe der Sulfate.

Gewinnung und Darstellung

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Palladium(II)-sulfat-hydrat kann durch Reaktion von Palladium(II)-nitrat mit Schwefelsäure bei 80 °C gewonnen werden. Durch Umsetzung des Hydrates mit konzentrierter Schwefelsäure bei 250 °C lässt sich das Anhydrat gewinnen.[3]

Palladium(II)-sulfat ist ein rotbrauner Feststoff,[2] der in Wasser hydrolysiert und in verdünnter Schwefelsäure schlecht löslich ist.[3] Der Kristallstruktur ist monoklin in der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15. Hierbei ist jedes Palladiumatom quadratisch-planar von vier Sulfationen koordiniert, die ihrerseits an drei weitere Palladiumatome gebunden sind.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b T. Dahmen, P. Rittner, S. Böger-Seidl, R. Gruehn: Beiträge zum thermischen Verhalten von Sulfaten. XIV. Zum thermischen Verhalten von PdSO4·2 H2O und PdSO4·0,75 H2O sowie zur Struktur von M-PdSO4. In: Journal of Alloys and Compounds, 1994, 216, S. 11–19 doi:10.1016/0925-8388(94)91034-0
  2. a b c d e f Datenblatt Palladium(II) sulfat, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 1. September 2013 (PDF).
  3. a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1731.