Parallels Desktop for Mac
Parallels Desktop for Mac | |
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Basisdaten
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Entwickler | Parallels, Inc. |
Aktuelle Version | 19.4.0[1] (5. Juni 2024) |
Ausführungsumgebung | Intel Mac, M1, M2 |
Kategorie | Emulation, Virtualisierung |
Lizenz | Proprietär |
deutschsprachig | ja |
parallels.com |
Parallels Desktop for Mac (ehemals Parallels Workstation for Mac OS X) ist eine Virtualisierungssoftware für Mac OS X von Parallels.
Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Wirt-Betriebssystem wird Mac OS X unterstützt, als Gast-Betriebssysteme wird eine Vielzahl an 32-Bit-Betriebssystemen, ab Version 6 auch 64 Bit, für x86 unterstützt (u. a. Windows, Linux, *BSD, OS/2 oder Solaris/86). Ab der Version 7 wurde erstmals auch die Unterstützung von Mac OS X Lion (Lion) als Gast-Betriebssystem integriert.[2] Es kann u. a. direkt aus einer Recovery-HD-Partition wiederhergestellt werden und setzt OS X Lion als Host OS voraus. Wenn der Benutzer ein Windows in einer Boot-Camp-Partition installiert hat, kann diese direkt in Parallels’ virtueller Maschine ausgeführt werden. Ebenso können physisch separate Windows-Installationen in ein eigenes Image-Format transportiert werden, um dieses dann in einer virtuellen Maschine auszuführen. Ab Version 16.5 wird auch auf ARM-basierten Macs die Virtualisierung von Gastsystemen wie Windows und Linux-Distributionen unterstützt. Die Gastsysteme selbst müssen aber auch auf ARM basieren.
Emulierte Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die emulierte Umgebung bietet u. a.
- eine VESA-3.0-kompatible Grafikkarte (bis zu 1024 MB VRAM konfigurierbar),
- einen Intel-i815-kompatiblen Chipsatz,
- USB-3.0-Unterstützung (inkl. iSight HD-Unterstützung),
- eine AC97-kompatible Soundkarte
- und eine Realtek-kompatible (RTL8029(AS)) Netzwerkkarte.
Darüber hinaus kann man in der VM CDs und DVDs brennen, indem direkt auf die Hardware des Host-Systems zugegriffen wird.
Parallels besitzt auch einen Kohärenz-Modus (bei VMWare Unity-Modus und bei VirtualBox nahtloser Modus genannt), der dafür sorgt, dass der Gast-Desktop ausgeblendet wird und die Gast-Anwendungen in der Mac-Umgebung auftauchen. Dadurch kann man Gast-Programme aus dem Dock von Mac OS X starten.
Per Drag and Drop lassen sich Daten zwischen einem Mac OS X-Host und einem Windows-Gast austauschen, ohne explizite Freigaben zu nutzen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Parallels Workstation
- VirtualBox
- VMWare Fusion
- QEMU
- Xen
- Boot Camp
- Wine
- Liste von Virtualisierungsprodukten
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cherif, Antoni Nadir: Windows auf dem Macintosh – Mac OS X 10.5, Boot Camp & Co. SmartBooks, Baar/Schweiz, 2008, ISBN 978-3-908497-77-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Parallels Desktop für Mac
- ZDNet.Blog: Why running Windows 8 on a Mac is better than running it on a PC
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Knowledge Base. Abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Parallels Desktop 7: Bessere Unterstützung für Microsoft Windows, abgerufen am 8. August 2011.