Parömiakos
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Der Parömiakos (altgriechisch παροιμιακός paroimiakós, lateinisch paroemiacus: „sprichwörtlich“) ist in der antiken griechischen Verslehre eine katalektische anapästische Tetrapodie, also als eine Folge von vier Anapästen, wobei der letzte Versfuß unvollständig ist. Das Schema ist in metrischer Notation:
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Er ist benannt nach dem häufigen Gebrauch in Sprichwörtern (griechisch παροιμία paroimía) und erscheint als Schlussglied oder eingefügt in längeren anapästischen Systemen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sandro Boldrini: Prosodie und Metrik der Römer. Teubner, Stuttgart/Leipzig 1999, ISBN 3-519-07443-5, S. 119f.
- Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8. Auflage. Kröner, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-520-84601-3, S. 594.