Maihueniopsis glomerata
Maihueniopsis glomerata | ||||||||||||
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Maihueniopsis glomerata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Maihueniopsis glomerata | ||||||||||||
(Haw.) R.Kiesling |
Maihueniopsis glomerata ist eine Pflanzenart in der Gattung Maihueniopsis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton glomerata bedeutet ‚(zum Knäuel) geballt, dicht‘. Spanische Trivialnamen sind „Copana“, „Leoncito“, „Quepo“ und „Quisco“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maihueniopsis glomerata bildet dichte, flache bis halbkugelförmige oder unregelmäßig gewölbte Polster von bis 1 Meter Durchmesser. Es wird eine fleischig verdickte Pfahlwurzel ausgebildet. Die eiförmigen, zur Spitze hin verjüngten, wenig oder nicht gehöckerten Triebabschnitte sind 2 bis 5 Zentimeter lang. Von den etwa 20 kleinen, filzigen Areolen je Triebabschnitt sind gelegentlich die ein bis zwei obersten unbedornt. Die ein bis zwei schmal abgeflachten Mitteldornen sind etwas abstehend, gerade und bis zu 5 Zentimeter lang. Die bis zu zwei Randdornen sind borstenartig.
Die hell gelben bis schmutzig gelben Blüten weisen eine Länge von bis zu 5 Zentimeter auf. Ihr verkehrt konisches Perikarpell ist mit etwa 15 bis 18 Areolen besetzt, die am oberen Rand Borsten tragen. Die kugelförmigen bis etwas verlängerten unbedornten Früchte sind anfangs grün und werden bei Fruchtreife gelb.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maihueniopsis glomerata ist im Norden Chiles, im Süden Boliviens sowie in den argentinischen Provinzen Jujuy, Salta, Catamarca, La Rioja, San Juan und Mendoza in der Puna-Vegetation der Hochlagen der Anden in Höhenlagen von bis zu 4000 Metern auf sehr trockenen, steinigen Ebenen verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Opuntia glomerata erfolgte 1830 durch Adrian Hardy Haworth.[1] Roberto Kiesling stellte die Art 1984 in die Gattung Maihueniopsis.[2] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Tephrocactus glomeratus (Haw.) Backeb. (1953) und Parviopuntia glomerata (Haw.) Marn.-Lap. & Soulaire (1956, nom. inval. ICBN-Artikel 43.1).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 363–364.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ A. H. Haworth: Description of New Succulent Plants of the Natural Order of Cacteae. (Decas duodecima novarum Plantarum Succulentarum). In: Philosophical Magazine. Band 7, 1830, S. 111 (online).
- ↑ Darwiniana. Band 25, 1984, S. 202.
- ↑ Maihueniopsis glomerata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Trevisson, M., Lowry, M., Kiesling, R. & Méndez, E., 2013. Abgerufen am 17. Januar 2015.