10:2-Fluortelomermethacrylat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | 10:2-Fluortelomermethacrylat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H9F21O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 632,21 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
10:2-Fluortelomermethacrylat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Acrylate und per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS).
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]10:2-Fluortelomermethacrylat war einer der Schadstoffe, die in den Großen Seen gefunden wurden.[3] Fluortelomermethacrylate (8:2-FTMAC und 10:2-FTMAc) und 8:2-FTS wurden in Kosmetika, Sonnencremes, Zahnseide oder Körperlotionen und in der Umwelt gefunden.[4][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]10:2-Fluortelomermethacrylat ist ein weißer Feststoff mit einem Geruch nach Acryl, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Regulierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da 10:2-Fluortelomermethacrylat eine Perfluorheptylgruppe enthält und damit die Definition eines Perfluoroctansäure-Vorläufers laut Stockholmer Übereinkommen sowie EU-POP-Verordnung erfüllt, unterliegt der Stoff einem weitreichenden Verbot.[6] Zudem fällt er auch unter die Beschränkung von Perfluorcarbonsäuren der Kettenlängen C9–C14, ihrer Salze und Vorläuferverbindungen in der REACH-Verordnung.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Fluoryx Labs: CAS# 2144-54-9 | 2-(Perfluorodecyl)ethyl methacrylate | FC07-10 – Fluoryx Labs, abgerufen am 28. Oktober 2023.
- ↑ Carl L. Yaws: Thermophysical Properties of Chemicals and Hydrocarbons. Elsevier Science, 2014, ISBN 978-0-323-29060-9, S. 331 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Eintrag zu Perfluorodecylethyl Methacrylate bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 28. Oktober 2023 (PDF).
- ↑ Persistent Organic Pollutants Review Committee: Long-chain perfluorocarboxylic acids (PFCAs), their salts and related compounds - Risk Profile, September 2022, abgerufen am 28. Oktober 2023.
- ↑ Stefan Posner, Sandra Roos, Pia Brunn Poulsen, Hrönn Ólína Jörundsdottir, Helga Gunnlaugsdóttir, Xenia Trier, Allan Astrup Jensen, Athanasios A. Katsogiannis, Dorte Herzke, Eva Cecilie Bonefeld-Jörgensen, Christina Jönsson, Gitte Alsing Pedersen, Mandana Ghisari, Sophie Jensen: Per- and polyfluorinated substances in the Nordic Countries: Use, occurence and toxicology. Nordic Council of Ministers, 2013, doi:10.6027/tn2013-542.
- ↑ Delegierte Verordnung (EU) 2020/784 der Kommission vom 8. April 2020 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EU) 2019/1021 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Aufnahme von Perfluoroctansäure (PFOA), ihrer Salze und von PFOA-Vorläuferverbindungen (Text von Bedeutung für den EWR). 32020R0784, 15. Juni 2020 (europa.eu [abgerufen am 29. Oktober 2023]).
- ↑ Verordnung (EU) 2021/1297 der Kommission vom 4. August 2021 zur Änderung des Anhangs XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich perfluorierter Carbonsäuren mit 9 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Kette (C9–C14-PFCA), ihrer Salze und C9–C14-PFCA-verwandter Stoffe