Petra Volpe
Petra Biondina Volpe (* 6. August 1970 in Suhr) ist eine italienisch-schweizerische Drehbuchautorin und Regisseurin.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Volpe studierte von 1992 bis 1994 Kunst an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich.[1] Danach lebte sie zwei Jahre in New York City, bevor sie nach Zürich zurückkehrte und dort als Filmeditor arbeitete.[1] Im Anschluss studierte Volpe bis zum Jahr 2001 Dramaturgie und Drehbuch an der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam.[1] Seither ist sie als freischaffende Drehbuchautorin und Regisseurin tätig. Sie lebt in New York und Berlin.[2]
Ihr Film Frühling im Herbst, gedreht für das Schweizer Fernsehen, wurde 2010 mit dem Deutschen Fernsehfilmpreis ausgezeichnet.[3] Ihr Spielfilm Die göttliche Ordnung (2017) war nicht nur in der Schweiz, sondern auch in den USA ein grosser Erfolg; in der Schweiz erzielte er über 350'000 Kinoeintritte, womit er 2017 der im Kino erfolgreichste Schweizer Film war[4] und aktuell (Stand März 2022) zu den 10 Schweizer Filmen mit den meisten Kinoeintritten zählt.[2][5]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1999: Der Kuss (Regie, Drehbuch)
- 2002: Crevetten (Regie)
- 2003: Meier Marilyn (Drehbuch)
- 2005: Schlorkbabies an der Raststätte (Regie, Drehbuch)
- 2006: Schönes Wochenende (Regie, Drehbuch)
- 2009: Frühling im Herbst (Regie, Drehbuch)
- 2013: Lovely Louise (Drehbuch)
- 2013: Traumland (Regie, Drehbuch)
- 2015: Heidi (Drehbuch)
- 2017: Die göttliche Ordnung (Regie, Drehbuch)
- 2020: Frieden (Drehbuch)
- 2022: Die goldenen Jahre (Drehbuch)
- 2025: Heldin (Drehbuch, Regie)[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Fernsehspielpreis und Filmhochschule Ludwigsburg Student Jury Award beim Baden-Baden TV Film Festival für Frühling im Herbst
- 2014: Günter-Rohrbach-Filmpreis für Traumland
- 2017: Schweizer Filmpreis Kategorie «Bestes Drehbuch» für Die göttliche Ordnung
- 2017: Nora Ephron Prize sowie Publikumspreis beim Tribeca Film Festival für Die göttliche Ordnung
- 2020: Stipendium für die Künstlerresidenz Villa Aurora[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petra Volpe bei IMDb
- Petra Volpe bei filmportal.de
- Petra Volpe bei swissfilms.ch
- Simone Meier: Petra Volpe: Die Erfolgreiche. In: Emma. 28. Juni 2017
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Biografie von Petra Biondina Volpe auf swissfilms.ch. Abgerufen am 24. Januar 2018.
- ↑ a b Thomas Kutschera: «Warum nicht mal wieder streiken!» In: Schweizer Illustrierte. 5. Februar 2021, abgerufen am 14. März 2022 (Interview; Regisseurin Petra Volpe über ihren Film «Die göttliche Ordnung»).
- ↑ Schweizer Film gewinnt deutschen Fernsehfilmpreis. Swiss Films, 24. Oktober 2010, abgerufen am 14. März 2022.
- ↑ 4 Fragen An Petra Biondina Volpe – Regisseurin «Die Göttliche Ordnung». In: swonet.ch. Abgerufen am 14. März 2022.
- ↑ Die Göttliche Ordnung. ProCinema, abgerufen am 14. März 2022.
- ↑ Petra Volpes neuer Spielfilm «Heldin» entsteht als SRF-Koproduktion, SRF, 26. Januar 2024
- ↑ Kerstin Zilm: Michael-Ballhaus-Stipendium. Kamerafrau Judith Kaufmann ausgezeichnet. In: Deutschlandfunk Kultur. 8. Februar 2020, abgerufen am 18. Februar 2020.
Personendaten | |
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NAME | Volpe, Petra |
ALTERNATIVNAMEN | Volpe, Petra Biondina (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienisch-schweizerische Drehbuchautorin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 6. August 1970 |
GEBURTSORT | Suhr, Schweiz |