Maorischnäpper
Maorischnäpper | ||||||||||||
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Petroica macrocephala macrocephala | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Petroica macrocephala | ||||||||||||
(Gmelin, 1789) |
Der Maorischnäpper (Petroica macrocephala), in Neuseeland Tomtit genannt, ist ein neuseeländischer Singvogel aus der Familie der Schnäpper.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 13 cm lange und 11 g schwere Maorischnäpper ist ein Vogel mit großem Kopf und kurzem Schwanz. Das Männchen ist am Kopf und Rücken dunkel, an der Unterseite weiß gefärbt. Kehle und Brust sind gelblich, in den schwarzen Flügeln erscheint eine weiße Flügelbinde. Das Weibchen ist an der Oberseite braun und an der Unterseite blasser gefärbt.
Die einzelnen Unterarten sehen zum Teil sehr unterschiedlich aus, so ist die Unterart Petroica macrocephala dannefaerdi, die auf den Snaresinseln vorkommt, völlig schwarz.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Standvogel bewohnt Wälder und offene Waldlandschaften in Neuseeland.
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Maorischnäpper zeigt kaum Furcht vor Menschen und verhält sich neugierig bis aggressiv. Seine Nahrung besteht vorwiegend von Wirbellosen, die er auf Bäumen oder am Boden sucht. Im Herbst und Winter frisst er auch kleine Früchte.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Maorischnäpper bleibt in der Regel ein Leben lang mit seinem Partner zusammen im selben Revier. Während der Brutzeit von August bis Januar baut das Weibchen ein unförmiges Nest in einer Baumhöhle, auf einem abgebrochenen Ast oder zwischen dicken Schlingpflanzen. Es besteht aus Zweigen, Rindenstücken, Federn und Moos und wird mit Spinnweben zusammengehalten. Während des Bebrütens der drei bis fünf Eier wird das Weibchen vom Männchen gefüttert. In einer Saison wird bis zu zweimal gebrütet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gordon Roy Williams: Tomtit. In: Alexander Hare McLintock (Hrsg.): An Encyclopaedia of New Zealand. Wellington 1966 (englisch, Online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
- Colin Harrison, Alan Greensmith: Natur-Bibliothek Vögel. Dorling Kindersly Limited, Starnberg 2005, ISBN 3-8310-0785-3 (englisch).
- Bryan Richard: Vögel – über 400 Arten aus aller Welt. Parragon, Bath 2006, ISBN 1-4054-5506-3 (Übersetzt aus dem Englischen von Eva Dempewolf).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petroica macrocephala in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: BirdLife International, 2012. Abgerufen am 2. Februar 2014.
- Maorischnäpper (Petroica macrocephala) bei Avibase
- Maorischnäpper (Petroica macrocephala) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Maorischnäpper (Petroica macrocephala)
- Fotos
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das Snare Islands Projekt. 10. Oktober 2003, archiviert vom am 30. Januar 2010; abgerufen am 30. Dezember 2015 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).