Zwergspechte

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Zwergspechte

Bänderzwergspecht (Picumnus temminckii)

Systematik
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
Familie: Spechte (Picidae)
Unterfamilie: Zwergspechte
Gattung: Zwergspechte
Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie
Picumninae
G. R. Gray, 1840
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Picumnus
Temminck, 1825

Die Zwergspechte (Picumnus) – auch als Weichschwanzspechte bezeichnet – sind eine Gattung der Specht-Familie (Ordnung der Spechtvögel).[1][2] Im Gegensatz zu den Echten Spechten haben die Zwergspechte keinen Stützschwanz, da ihre Schwanzfedern nicht steif genug sind. Da ihr Schnabel nicht so stabil ist, bauen sie ihre Bruthöhlen nicht selbst, sondern nutzen verlassene Spechthöhlen. Sie sind durch einen relativ großen Kopf und eine lange Zunge gekennzeichnet. Sie bewegen sich ähnlich den Kleibern und ernähren sich überwiegend von Insekten, die sie unter abgestorbenen Baumrinden finden. Eine Besonderheit ist die zygodactyle Anordnung der Zehen – mit zwei nach vorne und zwei nach hinten weisenden Zehen. Die Vertreter der Zwergspechte haben Größen von ca. 10 cm und sind somit wesentlich kleiner als ihre Verwandten der Echten Spechte.

Die Arten der Gattung Picumnus sind in Süd- und Mittelamerika verbreitet. Ihr Lebensraum sind tropische Wälder.

Nach Überstellung der Gattungen Sasia mit zwei asiatische Arten und Verreauxia mit einer afrikanischen Arten in die neu eingeführte Unterfamilie Sasiinae und der Verschiebung der Gattung Nesoctites in die Unterfamilie der Echten Spechte (Picinae) gehört zur Unterfamilie Picumninae nur noch die Gattung Picumnus mit 27 Arten:[1][2]

Einzelnachweise

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  1. a b George Sangster, Jimmy Gaudin, Jérôme Fuchs: A new subfamily taxon for Sasia and Verreauxia (Picidae). Bulletin of the British Ornithologists’ Club, 142(4):478-479 (2022). doi:10.25226/bboc.v142i4.2022.a6
  2. a b Subis B. Shakya, Jérôme Fuchs, Pons, J.-M.; Sheldon, F.H. (2017). Tapping the woodpecker tree for evolutionary insight. Molecular Phylogenetics and Evolution. 116: 182–191. doi:10.1016/j.ympev.2017.09.005