Plessur-Alpen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Plessurgruppe)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Plessur-Alpen

Lage der Plessuralpen innerhalb der Ostalpen
Lage der Plessuralpen innerhalb der Ostalpen

Lage der Plessuralpen innerhalb der Ostalpen

Höchster Gipfel Aroser Rothorn (2980 m ü. M.)
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Einteilung nach AVE: 63
SOIUSA: 15.VII
Koordinaten 767454 / 178872Koordinaten: 46° 44′ N, 9° 38′ O; CH1903: 767454 / 178872
dep2
p5

Die Plessur-Alpen (gelegentlich auch Plessurgebirge oder kurz Plessur) sind eine Gebirgsgruppe im Schweizer Kanton Graubünden. Höchster Gipfel ist das Aroser Rothorn (2980 m ü. M.).

Die Gruppe wird durch den Fluss Plessur in zwei Teile getrennt. Inmitten des Gebirges liegt der Kurort Arosa mit dem Welschtobel sowie den Talschaften Schanfigg, Urdental, Fondei und Sapün, außen herum Ferienorte wie Klosters, Davos oder Lenzerheide.

Die Plessur-Alpen werden den westlichen Ostalpen zugeordnet und grenzen in zentraler Lage unmittelbar an die Westalpen. Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE) wird die Gruppe wie folgt begrenzt:[1]

Der Name geht auf den Schweizer Geologen Bernhard Studer zurück, der sie als „fast voralpine Abteilung“ innerhalb der Rhätischen Alpen bezeichnete.[2]

Gliederung und wichtige Gipfel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Plessur-Alpen umfassen mehrere Ketten:

Inmitten des Plessurgebirges entspringt die namensgebende Plessur, welche sich dann durch das Schanfigg windet und bei Chur in den Rhein mündet.

  • Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen. Verlag des SAC, 2010, ISBN 978-3-85902-313-0, S. 264 ff.
  • Henry Hoek und F. Siegried: Das zentrale Plessurgebirge. In: Jahrbuch des Schweizer Alpenclub. Jg. 38, 1902, S. 127–151.
Commons: Plessur-Alpen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Alpenvereinseinteilung der Ostalpen
  2. Plessuralpen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 13, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 132.