Plutonium(III)-bromid
Kristallstruktur | |||||||
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_ Pu3+ _ Br− | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Raumgruppe |
Ccmm (Nr. 63, Stellung 2) | ||||||
Gitterparameter | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Plutonium(III)-bromid | ||||||
Andere Namen |
Plutoniumtribromid | ||||||
Verhältnisformel | PuBr3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[2] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 483,78 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
6,69 g·cm−3[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
1463 °C[2] | ||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser[3] | ||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||
Radioaktiv | |||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | |||||||
ΔHf0 | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Plutonium(III)-bromid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Plutonium und Brom. Es besitzt die Formel PuBr3 und gehört zur Stoffklasse der Bromide.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Plutonium(III)-bromid kann durch Reaktion von Plutonium(IV)-oxid-hydrat mit Bromwasserstoff hergestellt werden.[3]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Plutonium(III)-oxalat-decahydrat mit Bromwasserstoff.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Plutonium(III)-bromid bildet sehr hygroskopische blaugrüne bis smaragdgrüne Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 681 °C. Im geschmolzenen Zustand ist es bei 683 °C grün und bernsteingelb bei 850 °C.[3] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Ccmm (Raumgruppen-Nr. 63, Stellung 2) mit den Gitterparametern a = 1262 pm, b = 409 pm und c = 910 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1] Im Kristall wird jedes Plutoniumion durch acht Bromidionen koordiniert, das Koordinationspolyeder ist ein zweifach überkapptes trigonales Prisma.
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, obwohl die chemische Giftigkeit bekannt ist. Wichtig sind die auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren, sofern es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b W. H. Zachariasen: „Crystal Chemical Studies of the 5f-Series of Elements. I. New Structure Types“, in: Acta Crystallographica, 1948, 1, S. 265–268 (doi:10.1107/S0365110X48000703).
- ↑ a b c d e Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 148–150.
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1303.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David L. Clark, Siegfried S. Hecker, Gordon D. Jarvinen, Mary P. Neu: Plutonium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 813–1264 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_7).