Zierliches Widertonmoos
Zierliches Widertonmoos | ||||||||||||
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Zierliches Widertonmoos (Polytrichum longisetum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Polytrichum longisetum | ||||||||||||
(Brid.) G.L.Sm. |
Das Zierliche Widertonmoos (Polytrichum longisetum, Syn.: Polytrichastrum longisetum)[1] kommt nur in mäßig bis stark sauren, trockenen bis nassen Mooren zwischen Sphagnum-Torf, oder selten auf morschem Holz oder auf Erde vor. Es handelt sich um ein konkurrenzschwaches Pioniermoos, das besonders Torfabbauflächen und offene Hochmoorbereiche besiedelt. Typische Begleitmoose sind das Steifblättrige Frauenhaar (Polytrichum strictum), das Goldene Frauenhaarmoos (Polytrichum commune) und das Trügerische Torfmoos (Sphagnum fallax).
Es kann mit dem Schönen Widertonmoos (Polytrichastrum formosum) verwechselt werden, das (neben anderen Standortansprüchen) jedoch kleinere Laminazellen besitzt, einen schmaleren Blattrand aufweist und zylindrisch-rechteckige Kapseln ausbildet. Die Blattränder des Zierlichen Widertonmooses sind zudem mit charakteristischen Zähnen versehen (siehe Abbildung).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil, spezieller Teil (Bryophytina I, Andreaeales bis Funariales). Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3527-2.
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polytrichum longisetum. British Bryological Society, abgerufen am 13. Dezember 2021 (englisch).