Portal:Asien/Artikel des Monats 2006-07
Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, China, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Mit 1,112 Milliarden Einwohnern ist Indien nach der Volksrepublik China zweitbevölkerungsreichste Staat der Erde, etwa 72 Prozent davon sind Indoarier. 25 Prozent sind Draviden, die hauptsächlich im Süden Indiens leben. Drei Prozent entfallen auf sonstige Völkergruppen, vor allem tibeto-birmanische, Munda- und Mon-Khmer-Völker im Himalayaraum sowie Nordost- und Ostindien. Seine Bezeichnung hat Indien von dem in Tibet entspringenden Strom Indus, dessen Name sich von dem Sanskrit-Wort Sindhu mit der Bedeutung „Fluss“ herleitet.
Indien ist eine gelenkte Volkswirtschaft, die seit 1991 zunehmend dereguliert und privatisiert wurde. Seither erlebt das Land ein großes Wachstum und profitiert besonders von der Globalisierung. Mittlerweile ist Indien die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Erde mit einem Bruttoinlandsprodukt von mehr als 600 Milliarden US-Dollar (2003). Es zählt jedoch weiterhin zu den Entwicklungsländern. weiterlesen…