Portal:Mönchtum, Orden und Klöster/Christentum/Evangelische Lebensgemeinschaft
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Einführung: Evangelische Lebens- und Ordensgemeinschaften
Einige Reformatoren und Reformierte waren zuvor Angehörige von Mönchsorden:
Die Reformatoren waren dem Ordensleben gegenüber überwiegend ablehnend eingestellt. Daher kam es durch die Reformation zum weitgehenden Erliegen des Ordenslebens in den evangelischen Konfessionen und auch in den evangelischen Landeskirchen gibt es heute nur sehr wenige ordensähnliche Gemeinschaften. Insbesondere die reformierte Kirche kennt auch heute keine Ordensgemeinschaften und lehnt diese Lebensform weiterhin insgesamt ab. Die meisten pietistische und freikirchliche Gemeinschaften wie die Herrnhuter Brüdergemeine, die mitunter durchaus ein kloster- oder ordensähnliches Gemeinschaftsleben praktizieren, sehen sich selbst grundsätzlich nicht in der Tradition der Ordensgemeinschaften. Im Hinblick auf Ordensgemeinschaften waren die anglikanischen und altkatholischen Kirchen der Reformation gefolgt. Heute gibt es in der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen wieder einige Ordensgründungen, in den anglikanischen Kirchen sogar zahlreiche Orden und Ordensgemeinschaften (siehe Liste anglikanischer Orden und Klöster).
Im Zuge der Reformation führen die reformierten Klöster kein streng reguliertes Leben mehr. Einige evangelische Äbte behielten die Amtsbezeichnung zunächst bei. In Württemberg hießen sie dann Prälaten. Auch heute noch tragen in einigen evangelischen Konventen die Oberen den Titel Abt bzw. Äbtissin.
Diakonissenhäuser sind meist im 19. Jahrhundert entstandene religiöse Lebensgemeinschaften mit stark karitativer und diakonischer Ausrichtung. Siehe: Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser
Viele Beginen und Begarden nahmen im 16. Jahrhundert die Reformation an. |
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