Portal:Sachsen/Lesenswerte Artikel

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Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach (* 21. März 1685 (JK) in Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist des Barock und ein zu seiner Zeit weithin berühmter Organist und Cembalist. Bach gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten aller Zeiten, dessen Werk bis in die Gegenwart fortwirkt. Zu seinen Lebzeiten fand sein kompositorisches Schaffen keine große Beachtung, verglichen etwa mit seinen Zeitgenossen Georg Friedrich Händel oder Georg Philipp Telemann. Europaweit bekannt war Bach zu Lebzeiten vor allem als ein Orgel- und Cembalovirtuose, sowie als Meister der Improvisation (siehe auch Musikalisches Opfer). Ferner hatte er einen ausgezeichneten Ruf als Orgelgutachter.

Bad Gottleuba-Berggießhübel

Bad Gottleuba-Berggießhübel ist eine Kleinstadt und Landgemeinde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen an der Grenze zur Tschechischen Republik. Die Gemeinde liegt etwa 35 Kilometer südöstlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Seit 1999 sind die beiden Kurorte Bad Gottleuba und Berggießhübel zusammengefasst.


Bautzen

Bautzen, obersorbisch Budyšin (siehe auch unter Name der Stadt), ist eine Große Kreisstadt in Ostsachsen. Die historische Hauptstadt der Oberlausitz liegt an der Spree und hat rund 42.000 Einwohner. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine sorbische Minderheit von 5 bis 10 % der Bevölkerung wohnt, gilt sie als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben in der Oberlausitz.


Bundesstraße 101

Die B 101 ist eine Bundesstraße in Deutschland. Sie beginnt in Berlin an der B 96 und endet in Aue an der B 169. Im südlichen Teil der B 101 verlaufen sowohl die Silberstraße als auch die Deutsche Alleenstraße als Ferienstraßen entlang dieser Bundesstraße. Dies unterstreicht den landschaftlichen Wert und die touristische Bedeutung dieser Bundesstraße.


Chemnitz

Chemnitz (1953–1990: Karl-Marx-Stadt), ist eine Stadt im Westen des Freistaates Sachsen. Sie befindet sich im Erzgebirgsbecken, am Nordrand des Erzgebirges. Mit etwa 241.500 Einwohnern ist sie nach Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt sowie eines der sechs Oberzentren des Bundeslandes. Chemnitz hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz der gleichnamigen Landesdirektion.

Der Name „Chemnitz“ leitet sich vom Fluss gleichen Namens her, der die Stadt durchfließt. Dessen Name wiederum geht auf die slawische Bezeichnung Kamjenica (sorbisch: Steinbach; vgl. Kamenz) zurück (von kamjeń – der Stein).


Cotta (Dresden)

Cotta ist ein Stadtteil im Westen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und liegt im gleichnamigen Ortsamtsbereich.

Gegründet als slawisches Dorf an der Elbe, wurde es 1328 erstmals urkundlich erwähnt. Die Eingemeindung nach Dresden erfolgte 1903 gemeinsam mit einigen benachbarten Orten. Auf der Flur des Stadtteils, der heute zentral im Westen der Landeshauptstadt liegt, befindet sich die Mündung der Weißeritz. Cotta ist vorwiegend geprägt durch gründerzeitliche Bebauung, vom historischen Dorfkern sind nur noch wenige Häuser erhalten.


Felix Draeseke

Felix August Bernhard Draeseke (* 7. Oktober 1835 in Coburg; † 26. Februar 1913 in Dresden) war ein deutscher Komponist. Er gehörte im deutschsprachigen Raum zu den bedeutendsten Vertretern der Musik seiner Zeit. Ausgehend von der Neudeutschen Schule entwickelte er einen eigenständigen, an klassischen Idealen ausgerichteten Kompositionsstil, der der beginnenden Spätromantik zuzuordnen ist. Draeseke machte sich auch als Musikpädagoge und Musikschriftsteller einen Namen.

Dresdner Verkehrsbetriebe

Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) ist das städtische Unternehmen der Stadt Dresden für den kommunalen Nahverkehr, betreibt also Bus- und Straßenbahnlinien. Die heutige Rechtsform existiert seit dem 16. August 1993 und ging aus dem „VEB Verkehrsbetriebe der Stadt Dresden“ hervor.


Eilenburg

Die Große Kreisstadt Eilenburg ist eine Kleinstadt an der Mulde im Nordwesten von Sachsen im Direktionsbezirk Leipzig, zirka 20 Kilometer nordöstlich der Universitäts- und Messestadt Leipzig. Die Stadt gehört dem Landkreis Nordsachsen an und hat etwa 17.000 Einwohner. Sie ist ein Mittelzentrum und liegt im Ballungsraum Leipzig-Halle, der Teil der Metropolregion Sachsendreieck ist. Eilenburg ist mit zwei Bundesstraßen und einigen Bahnstrecken gut in das Straßen- und Schienennetz Sachsens und Mitteldeutschlands integriert.


Elstertrebnitz

Elstertrebnitz ist eine südwestlich von Leipzig und nordöstlich von Zeitz gelegene Gemeinde in Sachsen. Verwaltet wird die Gemeinde seit 2002 durch die Verwaltungsgemeinschaft Pegau, zu der auch die Gemeinde Kitzen gehört. Elstertrebnitz ist geprägt durch seine agrarwirtschaftlich genutzten Flächen und seine Nähe zur Leipziger Seenlandschaft. Die im Dreiländerdreieck mit Sachsen-Anhalt und Thüringen gelegene Gemeinde zählt zu den längsten Straßendörfern des Freistaates. Die Geschichte des Ortes erstreckt sich über 950 Jahre und beeinflusste sowohl regionale als auch nationale Geschehnisse.

Erzgebirgisch

Erzgebirgisch (oder auch Aarzgebèèrgsch ([aːɰtskəpɛːɰjkʂ] nach Lichtensteiner Aussprache)) ist ein oberdeutscher Dialekt, der vor allem im mittleren Erzgebirge gesprochen wird. Er ist bisher nur wenig sprachwissenschaftlich erforscht. Aufgrund der hohen Mobilität der Bevölkerung und des damit verbundenen starken Kontakts zum Sächsischen, der großen Abwanderungsrate und nicht zuletzt auch aufgrund seiner geringen Verständlichkeit gegenüber anderen Dialekten verringert sich die Sprecherzahl immer mehr.


Erzkanal im Freiberger Nordrevier

Der Erzkanal im Freiberger Nordrevier war ein im 18. Jahrhundert für den Bergbau angelegter Kanal im Tal der Freiberger Mulde in Sachsen. Er umfasste die zwei nacheinander angelegten Abschnitte Halsbrücke–Großschirma und Großschirma–Großvoigtsberg sowie einen unvollendeten Abschnitt zwischen Großvoigtsberg und Obergruna. Auf dem Kanal wurde Erz von den im Verlauf gelegenen Gruben zur Weiterverarbeitung zu der flussaufwärts gelegenen Hütte Halsbrücke transportiert. In seinem Verlauf befanden sich zwei Kahnhebehäuser, von denen das des ältesten und am längsten in Betrieb befindlichen Abschnitts – dem Churprinzer Bergwerkskanal – als das vermutlich älteste Schiffshebewerk der Welt gilt. Der Erzkanal im Freiberger Nordrevier ist eine ausgewählte Stätte für die vorgesehene Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.


Caspar David Friedrich

Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald, Pommern; † 7. Mai 1840 in Dresden) war einer der bedeutendsten Maler der deutschen Romantik, die er zusammen mit Philipp Otto Runge wie kaum ein anderer Künstler beeinflusste. Seine Werke sind vor allem durch mittelalterliche Motive, Natur- und Landschaftsdarstellungen und Heimatbezug geprägt. Er erhielt seine Ausbildung durch ein Studium an der Königlichen Kunstakademie in Kopenhagen und arbeitete seit 1798 in Dresden, reiste aber oft in seine Geburtsstadt Greifswald und besuchte die nahegelegene Insel Rügen.

Seine bis in die heutige Zeit reichende Bedeutung kommt beispielsweise in der Benennung des Caspar-David-Friedrich-Instituts für Kunstwissenschaften der Universität Greifswald zum Ausdruck. Ebenso tragen Straßen in Dresden und im in der Nähe von Greifswald gelegenen Ort Lubmin seinen Namen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als J.W. Goethe; † 22. März 1832 in Weimar; auch Göthe) ist als Dichter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann der bekannteste Vertreter der Weimarer Klassik. Als Verfasser von Gedichten, Dramen und Prosa-Werken gilt er als einer der größten deutschen Dichter und ist eine herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur.

Er war verheiratet mit Christiane von Goethe, geborene Vulpius, sein einziger Sohn war August von Goethe. Seine berühmten letzten Worte sollen „Mehr Licht!“ gewesen sein. Von 1765 bis 1768 studierte Goethe in Leipzig.


Geschichte von Görlitz

Die dokumentierte Geschichte von Görlitz beginnt 1071 mit der Ersterwähnung als „villa gorelic“ in einer Urkunde Heinrichs IV.. Im Einzugsbereich der Lausitzer Neiße um Görlitz finden sich aber Siedlungsspuren die bis in die Bronzezeit zurückreichen. Im Laufe ihrer Geschichte gehörte die Stadt Görlitz zu den Herrschaftsgebieten Böhmens, Brandenburgs, Sachsens und Preußens. Durch die Lage an zwei bedeutenden Handelswegen entwickelte sich der Ort von einer im 12. Jahrhundert am Fuß einer böhmischen Burg entstandenen Fernhandelssiedlung, zu einer wohlhabenden und überregional bedeutenden Handelsstadt. Eine erste Blüte erlebte sie, wie die von spätgotischen, renaissancezeitlichen und barocken Bauten geprägte Görlitzer Altstadt bis heute zeigt, im ausgehenden Mittelalter und in den ersten frühneuzeitlichen Dekaden. Mit dem Anschluss an das sächsische und später auch preußische Eisenbahnnetz, begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Görlitz die Industrialisierung. Nach Süden und Westen wurde die mittelalterliche Stadtanlage durch gründerzeitliche Wohn- und Villenviertel erweitert. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt in ihrer Bausubstanz nahezu unbeschadet. Die östlichen Vororte wurden, als Zgorzelec, Teil Polens.


Johanniskirche (Plauen)

Die Johanniskirche ist die evangelische Hauptkirche Plauens. Die Weiheurkunde der Vorgängerkirche im Jahr 1122 ist zugleich die erste urkundliche Erwähnung der Stadt. Die ältesten Teile der heutigen Kirche stammen von einem dreischiffigen Basilikabau, der um 1224 begonnen wurde. In der Nordostecke der Kirche befindet sich die Kapelle der Vögte, die 1322 erstmals erwähnt wurde. In einer Gruft unter der Kapelle wurden der Sohn Heinrichs III., des Langen, und seine Frau Agnes von Schwarzburg beigesetzt. Das Gotteshaus mit zwei 52 Meter hohen Türmen wurde nach mehreren Bränden als gotische Hallenkirche umgebaut. Zur heutigen Ausstattung gehören unter anderem ein Altar aus einer Kirche in Neustädtel, eine Kanzel aus der Görlitzer Nikolaikirche und verschiedene Skulpturen und Gemälde, vornehmlich aus dem Bestand des Plauener Vogtlandmuseums. Die Orgel, die 1965 neu gebaut wurde, wurde von 1991 bis 1996 umfassend saniert.


Lauenstein

Lauenstein ist ein im oberen Müglitztal etwa 40 km südöstlich von Dresden gelegener Ortsteil der Stadt Altenberg. Es zählt zu den ältesten Siedlungsgründungen im Osterzgebirge. Lauenstein liegt zu Fuße einer Grenzburg und erhielt im 14. Jahrhundert die Stadtrechte.


Leuben

Leuben ist ein Stadtteil von Dresden und seit 1991 auch Zentrum eines der zehn Ortsamtsbereiche der Stadt. Er liegt südöstlich der Dresdner Innenstadt auf Altstädter Seite recht zentral im Elbtalkessel. Leubens historisches Zentrum ist ein typisches Beispiel für dörflich erhaltene Strukturen im Stadtgebiet von Dresden. Der Stadtteil ist aber auch durch die Industrialisierung und den Wohnungsbau der DDR geprägt.


Lößnitz (Großlage)

Radebeuler Lößnitz bezeichnet eine Großlage im deutschen Weinbaugebiet Sachsen in der gleichnamigen Landschaft. Sie gehört zur Stadt Radebeul und liegt im Bereich Meißen direkt an der Sächsischen Weinstraße sowie am Sächsischen Weinwanderweg. Die Weinberge sind von etwa 50 Kilometern Weinwanderwegen durchzogen.

Die die Landschaft Lößnitz prägenden Steillagen aus Syenitverwitterungsböden mit ihren trockengesetzten Syenit-Weinbergsmauern sind nicht nur als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, sondern auch seit 1999 insgesamt als Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul [1] geschützt. Diese Weinberglandschaft der Lößnitz wird durch das Lößnitzlied von Herbert Schweiniger verewigt. Die über die gesetzlich festgelegten Rebflächen definierte Großlage Lößnitz macht etwa 3,3 % der Flächen der als Lößnitz bekannten Landschaft aus.


Marienkirche (Leipzig)

Die Marienkirche Leipzig-Stötteritz ist ein evangelisch-lutherischer Sakralbau im Leipziger Ortsteil Stötteritz. Sie wurde 1702/03 als einschiffige Saalkirche im Stile des Barock errichtet und ist damit das älteste Gebäude des Ortsteils. Im Innern des denkmalgeschützten[1] Gotteshauses befindet sich ein um 1480 im Umfeld Hans Pleydenwurffs entstandenes Triptychon, das als das bedeutendste Werk spätgotischer Tafelmalerei in Leipzig gilt.

Karl May

Karl Friedrich May, eigentlich Carl Friedrich May, (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Abenteuerschriftsteller und zählte jahrzehntelang zu den meistgelesenen Schriftstellern Deutschlands. Bekannt wurde er vor allem durch seine so genannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient und in den Vereinigten Staaten und Mexiko angesiedelt sind. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.


Oberlausitz

Die Oberlausitz (sorb. Hornja Łužica, lat. Lusatia superior) ist eine Region in Sachsen, im Land Brandenburg, sowie in Tschechien und Polen. Dabei sind jedoch die historisch-politischen und die kulturellen Grenzen der Oberlausitz nicht immer deckungsgleich. In Sachsen umfasst die Oberlausitz in etwa die Landkreise Kamenz, Bautzen, Löbau-Zittau und den Niederschlesischen-Oberlausitzkreis, sowie die beiden kreisfreien Städte Görlitz und Hoyerswerda. In Brandenburg gehört der südliche Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zur Oberlausitz (früher Kreis Senftenberg), der Städte wie Ruhland und Ortrand umfasst. Der seit 1945 polnische Teil der Oberlausitz zwischen den Flüssen Neiße und Queis gehört administrativ zur Woiwodschaft Niederschlesien (poln. Dolnośląskie).

Die alte "Hauptstadt" der Oberlausitz war Bautzen. Größte Stadt des Landes ist das zwischen Deutschland und Polen geteilte Görlitz-Zgorzelec.


Radebeul

Radebeul ist eine Große Kreisstadt im Freistaat Sachsen. Sie ist einwohnermäßig die zweitgrößte und die am dichtesten besiedelte Stadt im Landkreis Meißen.

Die Wein-, Villen- und Gartenstadt mit ihren acht historischen Dorfkernen und zwei Villenquartieren liegt entlang der alten Postchaussee zwischen der ehemaligen Residenzstadt Dresden und dem ehemaligen Bischofssitz in Meißen sowie zwischen der Elbe im Süden und den Weinhängen im Norden. Diese Weinhänge bilden die Weinbau-Großlage Lößnitz in der gleichnamigen Landschaft.

RT 125

RT 125 ist die Bezeichnung eines Motorrades, welches von 1939 bis 1964 von verschiedenen Herstellern gefertigt wurde. Die Abkürzung RT steht für Reichstyp. 125 steht für die aufgerundete Hubraumgröße in Kubikzentimetern. Konstrukteur des Motorrades war Hermann Weber. Die RT 125 gilt als das meistkopierte Motorrad der Welt.


Sächsische Schmalspurbahnen

Die Sächsischen Schmalspurbahnen waren einst das größte einheitlich betriebene Schmalspurbahnsystem in Deutschland. Am Höhepunkt der Entwicklung des Streckennetzes kurz nach dem Ersten Weltkrieg erreichte das Netz mit über 500 Kilometern seine größte Ausdehnung. Ursprünglich vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen errichtet, um entlegene Landesteile an das Eisenbahnnetz anzuschließen und die industrielle Entwicklung zu beschleunigen, entwickelten sich viele Strecken schon kurz nach 1900 zu wichtigen Ausflugsbahnen.

Friedrich Schiller

Johann Christoph Friedrich Schiller, seit 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; † 9. Mai 1805 in Weimar) war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Historiker. Er gilt neben Johann Wolfgang von Goethe als der bedeutendste Autor der deutschen Klassik. Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen zählen zu den beliebtesten deutschen Gedichten.

Im April 1785 reiste Schiller zu Körner nach Leipzig, wo dieser ihm aus der finanziellen Notlage half. Im Sommer entstand im nahegelegenen Dorf, dem heutigen Stadtteil Gohlis die Ode an die Freude, im Herbst folgte er Körner nach Dresden-Loschwitz. Während seines Aufenthaltes in Loschwitz lernte Schiller im gegenüber der Elbe gelegenen Dorf Blasewitz in einem Schankgut (heute Schillergarten) die Tochter des Gastwirts, Justine Segedin, kennen, die er später 1797 in Wallensteins Lager als „Gustel von Blasewitz“ (5. Auftritt, Ausruf des ersten Jägers) verewigte.

Technische Universität Dresden

Die Technische Universität Dresden (TUD) ist mit über 35.000 Studenten und mehr als 4.000 Beschäftigten die größte Hochschule der Stadt Dresden und die größte Universität des Freistaats Sachsen. Gemessen an der Zahl der Studenten ist sie als eine der zehn größten Universitäten die größte Technische Universität in Deutschland. Mit 126 Studiengängen hat sie eines der breitesten Fächerspektren in Deutschland und zählt sich mit diesem zu den Volluniversitäten.

Wendisches Seminar

Das Wendische Seminar (sorb. Serbski seminar) - offiziell eigentlich Lausitzer Seminar St. Petri - in Prag wurde 1724 als Ausbildungsstätte für den katholischen Priesternachwuchs der Oberlausitz gegründet. In den ersten Jahrzehnten lebten ausschließlich sorbische Studenten aus dem Einzugsbereich der Lausitzer Administratur im Wendischen Seminar. Nach der Änderung der Bistumsgrenzen kamen seit Ende des 18. Jahrhunderts auch deutsche Studenten. Das Seminar bestand bis [922. In diesen nahezu 200 Jahren durchliefen in der Mehrheit sorbische Studenten die Anstalt. Deshalb hat das Prager Seminar einen wichtigen Platz in der Bildungsgeschichte des sorbischen Volkes.