Portal:Ungarn/Geographie

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Donau bei Visegrád
Donau bei Visegrád

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Erste Einblicke


Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Ihre Länge, gemessen ab dem Zusammenfluss von Brigach, Breg und der Donauquelle in Donaueschingen, beträgt 2845 Kilometer; von der Breg-Quelle in Furtwangen an gerechnet sind es 2888 Kilometer. Nach Deutschland und Österreich durchfließt der Fluss noch acht weitere europäische Staaten und mündet im ausgedehnten Donaudelta in das Schwarze Meer.

Die Theiß (rumänisch, serbisch und slowakisch Tisa, lat. als Grenzfluss Daciens Tissus, Tisia oder Pathissus) ist der größte Nebenfluss der Donau (nach ihrer Wassermenge mit einem mittleren Abfluss von 813 m³/s nach der Save, aber vor Inn und Drau, der zweitgrößte), der zweitgrößte Fluss Ungarns und Serbiens und (1888) der fischreichste Europas. Nach ihr ist die endneolitische Theiß-Kultur benannt.

Die Pannonische Tiefebene ist ein ausgedehntes Tiefland im südlichen Ostmitteleuropa, das vom Mittellauf der Donau und vom Unterlauf der Theiß durchquert wird. Das Ungarische Mittelgebirge (beim Donauknie) teilt sie in einen kleineren Westteil (Kleine Ungarische Tiefebene) und einen größeren Ostteil (Große Ungarische Tiefebene), zu dem morphologisch auch die im Süden angrenzenden Gebiete von Batschka und Banat gehören.

Der Weinbau in Ungarn wird bereits seit der Antike betrieben, als große Teile des später von Magyaren besiedelten Ungarns (z. B. Szombathely) Bestandteil des römischen Reiches waren. Im Mittelalter waren Weine aus Ödenburg (Sopron) und Eger bekannt und beliebt. Auch unter der türkischen Besatzungszeit, als der Ostteil Ungarns türkisch war, wurde dort weiter Weinbau betrieben, da sich der Sultan von Konstantinopel diese Einnahmequelle nicht verschließen wollte.
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