Promikon

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Promikon (Projekt für missionarische Konzertarbeit) ist ein Verein in Deutschland und gleichzeitig der Name einer Musikmesse für christliche Musik.

Es werden Künstler und Veranstalter moderner christlicher Musik und anderer Kunstformen, z. B. Comedy und Theater, betreut und zusammengebracht. Zu den betreuten Künstlern gehören z. B. Judy Bailey und Florence Joy.

Größtes Forum dafür ist die jährliche Künstlermesse. Während der Messe finden neben der Ausstellung zahlreiche Bühnenshows, Seminare und Workshops statt.[1]

Seit 2007 wird auf ihr der Musikpreis David Award verliehen. In ähnlicher Form gab es diesen Preis bereits vorher als Promikon-Award.

Der Verein gibt ein Künstlerhandbuch[2] mit rund 200 verzeichneten Künstlern heraus.[3]

1991 begann der Religions- und Gemeindepädagoge Christoph Buskies in Greifenstein das Konzept Promikon, ein Akronym für das Projekt missionarischer Konzertarbeit. Es versteht sich als Bindeglied zwischen Veranstaltern und christlichen Künstlern. 1992 wurde in Kaarst-Büttgen ein gleichnamiger Verein mit Sitz in Greifenstein gegründet, der als Agenturservice eine Künstlermesse und ein zweijährlich erscheinendes Künstlerhandbuch herausgibt. Die Aufnahme in das Promikon-Künstlerhandbuch ist Voraussetzung für einen Auftritt bei der Promikon-Künstlermesse.[4]

1993[5] fand die erste Promikon-Messe in einer Evangelischen Kirchengemeinde im niederrheinischen Büttgen, einem Stadtteil von Kaarst im Rhein-Kreis Neuss (Nordrhein-Westfalen), statt. Mit zunehmendem Erfolg jährlich in Wetzlar im Lahn-Dill-Kreis (Hessen). Danach wurde ein fester Standort aufgegeben. Die letzten Veranstaltungsorte waren Mannheim (2005 und 2006) und Gießen (2007 und 2009).

Promikon-Award und David Award

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Der während der Messe vergebene christliche Musikpreis wurde 2007 von Promikon-Award in David Award umbenannt und damit eine Referenz zum biblischen Musiker und König David gesetzt.

Der Preis wird von dem christlichen Jugendsender Tru Young Television und dem Promikon vergeben. Es werden christliche Musiker in den verschiedenen – teilweise wechselnden – Kategorien geehrt, z. B. Nationaler Künstler, Internationaler Künstler, Newcomer, Musikclip, Website Künstler/Band, Album und Künstlerpersönlichkeit.

Nach einer Vorauswahl, die von einer Fachjury[6] aus Vertretern der veranstaltenden Medien der christlichen Musikszene getroffenen wird, entscheiden sich die Nominierungen für den Award im Rahmen einer Onlineabstimmung. Eine Ausnahme ist dabei der Preis in der Kategorie Künstlerpersönlichkeit, der ausschließlich von der Jury vergeben wird. Bewertet werden neben den künstlerischen Aspekten der jeweiligen Kategorien auch der Bezug zum christlichen Glauben und die Wertorientierung der Werke.

Am 3. Februar 2007 wurde erstmals der David Award in Gießen verliehen. Der Gala wurde von 2.500 Zuschauern besucht.

Am 31. Januar 2009 wurde der David Award zum zweiten Mal verliehen. (Mitnominierte in Klammern)[7]

Zum dritten Mal wurde am 5. Februar 2011 der David Award in Gießen verliehen (Mitnominierte in Klammern)[8][9].

Einzelnachweise

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  1. Die Vorbereitungen zur PROMIKON Messe sind in vollem Gange (Memento vom 17. Dezember 2008 im Webarchiv archive.today)
  2. Kuenstlerhandbuch „Online“ (Memento vom 9. März 2009 im Webarchiv archive.today)
  3. PROMIKON Künstlerhandbuch, abgerufen am 28. Mai 2017.
  4. Klaus Depta: Rock- und Popmusik als Chance: Impulse für die praktische Theologie, Springer VS, Wiesbaden 2016, S. 619 f.
    Geschichte und Aufgaben von Promikon (Memento vom 10. März 2009 im Webarchiv archive.today)
    Katrin Fauser, Arthur Fischer, Richard Münchmeier: „Man muss es selbst erlebt haben...“: Biografische Portraits Jugendlicher aus der evangelischen Jugend, Budrich 2006
  5. Die PROMIKON geht in die 10. Runde! (Memento vom 17. November 2013 im Webarchiv archive.today)
  6. Die David Award Jury 2009 (Memento vom 20. Oktober 2008 im Internet Archive)
  7. »David Award« Nominierungen (Memento vom 17. November 2013 im Webarchiv archive.today)
  8. @1@2Vorlage:Toter Link/www.erf.deGewinner des David Award 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2021. Suche in Webarchiven)
  9. Nominierte des David Award 2011