Provinz Gorizia
Provinz Gorizia | |
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Staat: | Italien |
Region: | Friaul-Julisch Venetien |
Fläche: | 466,02 km² (104.) |
Einwohner: | 137.899 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 296 Einwohner/km² |
Anzahl Gemeinden: | 25 |
Kfz-Kennzeichen: | GO |
ISO-3166-2-Code: | IT-GO |
Die italienische Provinz Gorizia (deutsch Görz, slowenisch Gorica, furlanisch Gurize) war bis zum 30. September 2017[2] eine Provinz in der Region Friaul-Julisch Venetien und hatte 139.439 Einwohner (Stand 31. Dezember 2017) auf 466 km². Die Hauptstadt der Provinz war Gorizia.
Wie im Falle der übrigen drei Provinzen von Friaul-Julisch Venetien (Pordenone, Triest und Udine), die als selbständige Institutionen ebenfalls abgeschafft wurden, besteht auch diese ehemalige Provinz als Verwaltungssprengel dezentraler regionaler und staatlicher Verwaltungen bzw. als statistisches Gebiet fort. Auf dem Gebiet der früheren Provinz erstreckt sich seit dem 1. Juli 2020 die Körperschaft regionaler Dezentralisierung Gorizia (Ente di Decentramento Regionale di Gorizia, kurz EDR Gorizia).[3]
Die Provinz hatte einen großen Anteil an ethnischen Slowenen, daher war Slowenisch zusätzliche Amtssprache. Zur Provinz gehörte auch das Seebad Grado, das im Frühmittelalter Sitz eines Patriarchen war.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Provinz liegt teilweise in der Venezianischen Tiefebene und teilweise im Karst.
In der ehemaligen Provinz gibt es den bekannten DOC-Wein Collio. Die bekannteste Gemeinde in dem Weinanbaugebiet ist Cormòns. Der Isonzo tritt bei Gorizia in das Gebiet der ehemaligen Provinz ein und durchfließt es bis zu seiner Mündung in den Golf von Triest südlich von Monfalcone. Der Rest der ehemaligen Provinz ist flach.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Provinz Gorizia gehörten folgende 25 Gemeinden:
- Capriva del Friuli
- Cormòns
- Doberdò del Lago
- Dolegna del Collio
- Farra d’Isonzo
- Fogliano Redipuglia
- Gorizia
- Gradisca d’Isonzo
- Grado
- Mariano del Friuli
- Medea
- Monfalcone
- Moraro
- Mossa
- Romans d’Isonzo
- Ronchi dei Legionari
- Sagrado
- San Canzian d’Isonzo
- San Floriano del Collio
- San Lorenzo Isontino
- San Pier d’Isonzo
- Savogna d’Isonzo
- Staranzano
- Turriaco
- Villesse
Die größten Gemeinden (Stand: 31. Dezember 2013)[4] waren
Gemeinde | Einwohner |
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Gorizia | 35.349 |
Monfalcone | 27.843 |
Ronchi dei Legionari | 11.980 |
Grado | 8.455 |
Cormòns | 7.520 |
Staranzano | 7.257 |
Gradisca d’Isonzo | 6.527 |
San Canzian d’Isonzo | 6.259 |
Romans d’Isonzo | 3.677 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Consiglio regionale del Friuli Venezia Giulia: Soppressione delle Province del Friuli Venezia Giulia ( des vom 12. Januar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 7. Juli 2019
- ↑ http://www.gorizia.edrfvg.it/
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2013.