Wardschnapper
Wardschnapper | ||||||||||||
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Wardschnapper (Pseudobias wardi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Pseudobias | ||||||||||||
Sharpe, 1870 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Pseudobias wardi | ||||||||||||
Sharpe, 1870 |
Der Wardschnapper (Pseudobias wardi), jetzt Blauringvanga[1], ist ein Sperlingsvogel in der Familie der Vangawürger (Vangidae).[2]
Das Artepitheton bezieht sich auf Frank Kingdon-Ward.[3]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wardschnapper ist ein 15 cm großer und 12–13 g schwerer, an Fliegenschnäpper erinnernder Vangawürger mit langem Schwanz. Kopf mit schmalem blauen Augenring und Oberseite sind glänzend schwarz mit breitem weißen Flügelstreif, der Schnabel ist blass, Kehle und Halsband sind weiß, schwarzes Brustband über weißem Bauch, die Beine sind bläulich.[4][5]
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wardschnappers treten meistens in kleinen Trupps auf, die sich aus verschiedenen Vogelarten zusammensetzen. Sie jagen von den Baumkronen aus nach Insekten und Käfern.[5]
Die Art ist monotypisch.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wardschnapper gehört zur monotypischen Gattung Pseudobias und ist im Osten Madagaskars endemisch. Er ist im tropischen Primärregenwald sowie im benachbarten Sekundärwald bis etwa 1600–1800 m anzutreffen.[4]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ H. Barthel, Ch. Barthel, E. Bezzel, P. Eckhoff, R. van den Elzen, Ch. Hinkelmann & F. D. Steinheimer: Deutsche Namen der Vögel der Erde Vogelwarte Bd. 58, S. 1–214, 2020
- ↑ Wardscnäpper, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 3. Oktober 2020.
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ a b F. Hawkins, R. Safford, A. Skerrett: Birds of Madagascar and the Indian Ocean Islands. Helm Field Guides, 2015, ISBN 978-1-4729-2409-4
- ↑ a b Birds of the World
- ↑ Pseudobias wardi IUCN Redlist Abgerufen am 11. Juni 2022.