Beckenosteotomie
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Als Beckenosteotomie (kurz: BO) werden verschiedene operative Verfahren bezeichnet: fast ausschließlich Operationen aus dem Bereich der Hüftpfannenrekonstruktion. Die BO lassen sich unterscheiden nach Osteotomie-Ebene(n), Rekonstruktionsebene und Einsatzgebiet (kindliches oder erwachsenes Becken). Bis zur Etablierung des Kaiserschnitts Ende des 19. Jahrhunderts spielten in der Geburtshilfe auch Symphysiotomien (Durchtrennung der Schambeinfuge) bzw. des Schambeins (Pub(e)otomie) eine Rolle.[1]
Zweidimensionale Rekonstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rekonstruktion des kindlichen Beckens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salter-Osteotomie,
- Acetabuloplastik nach Pemberton, Dega, Lance, Wiberg
Rekonstruktion des erwachsenen Beckens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dreidimensionale Rekonstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rekonstruktion am erwachsenen Becken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Periacetabuläre Osteotomie nach Wagner
- Berner Periacetabuläre Osteotomie
Vorwiegend am erwachsenen Becken, aber schon vorher möglich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Triple-Osteotomie nach Tönnis,
- Triple-Pelvis-Osteotomie nach Steel
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Michael Stark: Der Kaiserschnitt: Indikationen, Hintergründe, operatives Management der Misgav-Ladach-Methode. Elsevier, Urban&FischerVerlag, 2009, ISBN 978-3-437-24310-3, S. 22.